Games | Nintendo Wii: Pandora’s Tower | ab heute

Pandora’s Tower, das neue, actionreiche Rollenspiel für Wii kommt europaweit am 13. April in den Handel. Mit seinen Echtzeit-Kämpfen, der Bewegungssteuerung, alternativen Enden und der besonderen, dynamischen Beziehung zwischen den Hauptfiguren beschert der Titel allen Wii-Fans ein einzigartiges Spielerlebnis. Die epische Story wird sie für Stunden und Tage fesseln und immer von neuem begeistern.

Die Spieler übernehmen in Pandora’s Tower die Rolle des Söldners Aeron. Sein Kampf gilt einem mysteriösen Fluch, der seine geliebte Freundin Helena allmählich in ein dämonisches Ungeheuer zu verwandeln droht. Um sie vor diesem grauenhaften Schicksal zu bewahren, muss Aeron – mit seinem Schwert und der magischen Orakloskette bewaffnet – die Kreaturen besiegen, die in den 13 Türmen einer nahegelegenen Festung lauern. Nur wenn es ihm gelingt, Helena mit dem Fleisch der 13 größten Monster, dem “Meisterfleisch“, zu nähren, wird der Fluch von ihr genommen.

Wenn Aeron Helena mit dem Fleisch kleinerer Monster füttert, kann er ihre Verwandlung aufhalten – aber nur für kurze Zeit. Der Spieler muss also sorgfältig abwägen, wann er zu ihr zurückzukehrt. Denn wenn er es nicht rechtzeitig schafft, kann es sein, dass sie endgültig zu einer dämonischen Bestie wird.

Mehrere alternative Enden und der Modus „New Game+“ sorgen dafür, dass man Pandora’s Tower wieder und wieder spielen kann und immer noch Neues erlebt. Besonders wichtig ist es, mit der dynamischen Beziehung zwischen Aeron und Helena zurecht zu kommen. Denn nur so lässt sich der Lauf des Schicksals beeinflussen. Die Spieler müssen nicht nur entscheiden, wann sie zu Helena zurückkehren, um ihre Verwandlung zu verlangsamen, sondern auch, welche Gegenstände sie ihr dabei überreichen. Und wie in jeder guten Beziehung lohnt es sich, miteinander zu reden. Wenn sich Aeron die Zeit dafür nimmt, macht er sich mit Helenas Los vertraut, was ihm auf seinen Missionen weiterhelfen kann. Verlässt er sie dagegen möglichst schnell, um wieder zu kämpfen, könnten seine nächsten Herausforderungen sehr heftig ausfallen. Wer sich die Mühe macht, die Beziehung zu Helena zu festigen, kann damit sogar den endgültigen Ausgang des Spiels dramatisch verändern.

In den labyrinthischen Gängen der 13 Türme gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Gegenstände zu entdecken. Mawda, eine geheimnisvolle, reisende Händlerin hilft Aeron beim Upgrade seiner Waffen, indem sie zwei oder mehr dieser eingesammelten Gegenstände miteinander kombiniert. Die Gegenstände kann Aeron entweder Helena schenken – um die Beziehung zu ihr zu vertiefen – oder dazu benutzen, die 13 Meister-Monster zu bekämpfen. Die Wahl liegt ganz bei ihm, sprich: bei den Spielern.

Es ist genau wie im richtigen Leben und in einer echten Beziehung: Die epische Handlung von Pandora’s Tower stellt die Spieler immer wieder vor schicksalhafte Entscheidungen. Passend dazu begleitet sie ein kraftvoller Soundtrack auf den gefahrvollen Missionen durch die 13 Türme. Er besteht aus einigen der populärsten klassischen Stücke von Komponisten wie Verdi oder Tschaikowsky.

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Entertainment Base vergibt

5 von 5 Sternen

Wahnsinn! Pandoras Tower ist nicht einfach ein billiger Abklatsch von Xenoblade Chronicles oder aber The Last Story, nein, Pandoras Tower ist mehr, viel mehr. In diesem actiongeladenen Abenteuer geht es um Liebe und Hass und der Spieler selber entscheidet über sein eigenes Schicksal. Tatsächlich ist die Geschichte von Pandoras Tower eine der Düstersten die es in den letzten Jahren für die  Wii gab, und damit ein absolutes Markenzeichen des Spiels. Und darum geht es (Kurzfassung): Das vom japanischen Studio Ganbarion entwickelte Pandoras Tower erzählt die Geschichte von Protagonist Aeron und seiner Angebeteten Helena. Ihre Liebe könnte nicht größer sein, doch leider ist die bildhübsche Helena mit einem Fluch belegt, welcher sie langsam von der sanften Schönheit in eine hässliche Tentakelkreatur verwandelt. Helenas einzige Rettung sind schleimige Monsterherzen, so genanntes “Meisterfleisch”, welches es von Endgegnern in insgesamt dreizehn Türmen, die über einer großen Schlucht verteilt sind, zu holen gilt -und hierfür braucht es schon eine echte Meisterleistung! Aeron kämpft mit einer auswechsel- und aufrüstbaren Primärwaffe und erhält dazu noch gleich zu Beginn des Spiels eine mächtige Kettenpeitsche. Die ist eine Allzweckwaffe. Mit ihr legt ihr Schalter um, holt Gegenstände heran und heizt Monstern ein. Oft habt ihr es mit kleinen Gegnergruppen zu tun, welche euch von allen Seiten angreifen. Hier ist es dann eine gute Idee, einen der Unholde erst einmal mit der Kette zu fesseln, während ihr euch um seine Kumpanen kümmert. Ferner ist die Kette die einzige Art den besiegten Endgegnern das für Helena benötigte „Meisterfleisch“ zu entreißen. Außer guten Kampffähigkeiten wird aber auch euer Verstand gefordert: Zahlreiche Umgebungsrätsel müssen gelöst werden um weiterzukommen, wobei von einfachen Schieberätseln bis zu kniffligen Kopfnüssen alles dabei ist. Drittes Gameplay-Element sind die Kletterpassagen, bei denen ihr mithilfe eurer Kette Abgründe überwindet, an Stangen schwingt und andere akrobatische Manöver hinlegen müsst. Was weiterhin zur Unterhaltung der Turmerkundigungen beiträgt sind die verschiedenen Thematiken der Türme wie etwa Feuer, Wasser oder Eis. Zum Glück bietet Pandoras Tower neben den Action-Adventure-Aspekten aber natürlich auch noch Rollenspiel-Komponenten. Diese zeigen sich vor allem in Ihrer Basis und im Zusammenhang mit Helena. Bringt ihr Helena von eurer Reise nicht nur das begehrte „Meisterfleisch“  sondern vielleicht noch andere Geschenke mit, so beeinflusst das die Beziehung der beiden und hat dazu noch Einfluss, welches der insgesamt sechs verschiedenen Enden gezeigt wird. Grafisch ist Pandoras Tower nicht so beeindruckend wie z.B. The Last Story. Die Texturen wirken leider teilweise verwaschen und das häufiger auftretende Flimmern ist auch kein Lob wert. Allerdings können wir da locker drüber hinweg sehen denn es gibt natürlich auch besonders erwähnenswerte Dinge wie z.B. der Charakter Mawda (oder auch andere finstere Kreaturen) sind trotz ihrer Schwächen in den Texturen einfach nur schaurig schön. Dieser oftmals gruselige Stil passt unserer Meinung nach sowas von perfekt in das obskure Setting das wir kaum Worte finden unsere Begeisterung auszudrücken. Loben können wir auch den grandiosen Sound des Spiels: kraftvolle und schöne Melodien, welche an die Werke von Verdi oder Tschaikowsky erinnern fügen sich wie selbstverständlich ins Spielgeschehen. Und nicht zuletzt möchten wir auch die exzellente Steuerung loben, welche die Vorzüge von Remote und Nunchuk clever nutzt ohne sie überzustrapazieren. Die Bewegungssensoren werden nur für wenige, aber sinnvolle Aktionen bemüht, während Dinge wie das Anvisieren trotz zusätzlicher Zeitlupe und Zoom-Funktion natürlich von ihrer intuitiven Handhabung profitieren. Alternativ kann man zwar auch zum Controller greifen, triftige Gründe dafür gibt es aber nicht. Der einzige Wermutstropfen ist die vollautomatische Kameraführung, welche mit ihren teils abrupten Perspektivenwechseln vor allem bei Sprüngen und Klettereinlagen für fiese Orientierungsprobleme sorgen kann. Fazit: Pandoras Tower ist eine dramaturgisch geschickt inszenierte Story die überzeugen kann. Auch wenn die Grafik ein wenig angestaubt ist (im Vergleich zu Titeln wie The Last Story z.B.), was aber keineswegs heißt das diese nicht toll ist. Uns hat das Spiel erreicht, bezaubert und wir finden es absolut empfehlenswert!

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Quelle: Nintendo Europe