Heute (29.06.) erscheint europaweit Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch für Nintendo 3DS. Der nervenaufreibende Gruseltitel von Nintendo und TECMO KOEI Games lässt beinah das Blut in den Adern gefrieren und zieht den Spieler so tief ins Geschehen wie nie zuvor. Das ermöglicht die eingebaute 3D-Kamera und die Augmented Reality-Technologie des Nintendo 3DS, die eingesetzt werden, um Realität und Spiel zu verschmelzen. Der Spieler hat im Story-Modus die Aufgabe, das Mädchen Maya von einem schrecklichen Fluch zu erlösen und aus einer Spuk-Villa zu befreien. Er setzt die Kamera des Nintendo 3DS ein, um die Spielhandlung voranzutreiben. Sie ist seine Camera Obscura, ein mysteriöser Fotoapparat, der eingefleischten Horror-Fans bereits als zentrales Element der Project Zero-Reihe bekannt ist. Wenn es dem Spieler gelingt, die außergewöhnlichen Kräfte der Kamera zu meistern, kann er im Kampf gegen böse Geister bestehen und das Mysterium hinter dem verfluchten Tagebuch aufklären.
Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch wird mit einem speziellen AR-Buch ausgeliefert, dem geheimnisvollen violetten Tagebuch. Es ist das Tor in eine Welt des Übernatürlichen. Jede Seite enthält versteckte Spielinhalte, die erst durch die Kamera des Nintendo 3DS und die Augmented Reality-Technologie entschlüsselt werden. Der Spieler begibt sich so auf eine albtraumhafte Reise, die er nie mehr vergessen wird. Er begegnet bösen und freundlichen Geistern, die sich sogar in seine Realität vorwagen. Sehen kann der Spieler sie nur durch die Camera Obscura.
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Es gibt in Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch aber noch mehr zu entdecken als den Story-Modus: Zusätzliche Herausforderungen und gruselige Minispiele sorgen für weiteren Nervenkitzel. Mit der Geisteranalyse macht der Spieler ein Foto von einem Gesicht, das dann über die Camera Obscura im Tagebuch sichtbar wird – zusammen mit unheimlichen Geistern im Hintergrund. In Exorzismus wird ein geschossenes Foto zu einem bösen Geist. Dieser erhält Werte wie Angriffskraft, Geschwindigkeit und Lebensenergie und fordert dann den Spieler zum Kampf auf. Im Modus Besessene Seiten wartet eine Reihe von Rätseln, Puzzles und Minigames, die mit der Kamera und dem Tagebuch gespielt werden.
Heute beginnt der innovative Spuk mit Gänsehaut-Garantie: dann erscheint Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch für den Nintendo 3DS. Wer sich noch mehr mit der Welt des Übernatürlichen anlegen möchte, kann sich am gleichen Tag auch mit Project Zero 2: Wii Edition, exklusiv für Wii, auf Geisterjagd begeben.
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Entertainment Base vergibt
3 von 5 Sternen
Die Geschichte des Spiels dreht sich um ein geheimnisvolles, violettes Tagebuch und um die Camera Obsucra, in deren Besitz der Spieler unverhofft kommt. Der 3DS nimmt hier die Rolle der Kamera ein und das dem Spiel beiliegende Büchlein, die des Tagebuchs. Mysteriöser Weise scheint die Kamera auf das violette Tagebuch zu reagieren und ehe wir uns versehen, finden wir uns plötzlich in einer seltsamen Villa wieder. Mit Hilfe des Mädchens Maya gelingt es nach einigen seltsamen Geschehnissen aus diesem Gebäude zu flüchten. Stellen wir sie zur Rede, so erfahren wir zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht allzu viel, da sie ihr Gedächtnis verloren hat. Nur eines weiß sie: Sie hat sich lange Zeit in dem Haus vor der Frau in schwarz versteckt, die anderen Menschen die Gesichter klaut. Jetzt, da wir selber das Tagebuch verwendet haben, lastet der Fluch auch auf uns. Im Kern baut Spirit Camera auf die gleichen Mechanismen wie die verwandte Project Zero-Serie, die in Japan unter dem Titel Fatal Frame veröffentlicht wird: Gefährliche Geister, die sich nur mit der so genannten Camera Obscura bekämpfen lassen. Dahinter verbirgt sich ein Fotoapparat, mit dem man übersinnliche Ereignisse sehen, beeinflussen und zerstören kann. Mit Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch kehrt auch ein bislang viel zu selten verwendetes Feature des Nintendo 3DS zurück: Die erweiterte Realität. Das klingt doch schon mal nach richtig viel Spannung, Action und Horror? Wäre auch alles toll, wenn es nicht den berühmt berüchtigten Haken gäbe, welcher das Potenzial dieser Atmosphäre komplett zerstört: Die im 3DS eingebaute Kamera ist nicht gerade hochwertig und schafft nur bei wirklich guten Lichtverhältnissen gute Resultate. Im Falle von Spirit Camera bedeutet das, dass die einzelnen Buchseiten einzig bei hellem Licht (Sonnenschein) erkannt werden – jedoch schreit die Geschichte regelrecht nach einem abgedunkelten Zimmer um dem ganzen halt nicht den Gruseleffekt zu klauen. Aber natürlich hat das System auch viele Vorteile: So gibt es, neben einigen interessanten Rätseln, auch Kampfsequenzen gegen verlorene Seelen, die irgendwo in den eigenen Räumlichkeiten auftauchen. Dabei liegt es dann an uns, sie durch das Objektiv der Camera Obscura aufzuspüren. Befinden sich die Geister im Visier, sammelt sich die Kraft der Kamera in Punkten gesammelt. Sobald der Zielkreis von Gelb auf Rot wechselt, gilt es den Auslöser zu betätigen, um auf diese Weise dem Geist Schaden zuzufügen oder Angriffe abzuwehren. Je mehr Punkte gesammelt worden sind, umso größer der angerichtete Schadenswert. Neben der Hauptgeschichte, sowie einer erweiterten, die nach dem Durchspielen freigeschaltet wird, sind dem Spiel auch noch zwei weitere Modi hinzugefügt worden. Der Modus „Geisterkamera“ bietet hier so einige Gimmicks, wie die Geisterfotografie, bei der auf geschossenen Bildern Geisterhinzugefügt werden. Der wesentlich interessantere Modus „Besessene Seiten“ bietet hingegen einige AR-Minispiele, die allesamt zahlreiche Herausforderungen bieten. Nach gut drei Stunden hat man das Geheimnis um das visuell meist spröde umgesetzte Tagebuch gelöst. Danach kann man zwar noch weitere Durchläufe in Angriff nehmen, um zusätzliche Geheimnisse Mayas zu entschlüsseln oder neue Kostüme freizuspielen, doch der Reiz hält sich in sehr überschaubaren Grenzen. Grafik und Sound sind durchweg gut. Die Figurenmodelle passen prima zu den großen Ablegern und stehen denen in nichts nach, die Soundeffekte und die Musik sind etwas zurückhaltend, aber immer passend und der 3D-Effekt ist grandios umgesetzt und natürlich auch eingesetzt. Fazit: Das aus den Project Zero-Titeln bekannte Kameraprinzip passt wunderbar zum 3DS, doch das Potenzial wird nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft – da bleibt noch ganz viel Luft nach oben. 2-3 Stunden simpler Spielspaß mit kaum vorhandenem Wiederspielfaktor, sind einfach eine Investition, die gut überlegt sein möchte. Wir vergeben 3 von 5 Sternen!
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Quelle: Nintendo Europe