„Albatross“ ist der klangvolle Name des neuen Albums von Leo Rojas. Der Titel assoziiert einen Kult Song der legendären US-Band Fleetwood Mac mit der Natur und der Stimmung der südamerikanischen Küstenlandschaft. Leo Rojas hat sich mit „Albatross“ aufgemacht über seine indianische Naturverbundenheit und Kultur etwas Eigenes zu schaffen. Er beschreitet musikalisch einen langen und mutigen Weg – oder besser: Eine klingende Fernstraße durch die pulsierenden Indianerdörfer, endlose Maisfelder und den undurchdringlichen Regenwald seiner Heimat Ecuador.
Die Geschichte von Leo Rojas klingt immer noch wie ein modernes Märchen. Mit der ihm ganz eigenen Art des Spielens, die Flöte in der einen, den Regenmacher in der anderen Hand, bewarb er sich beim RTL-„Supertalent“ und berührte Millionen von Zuschauern. Seitdem folgten zahlreiche Auftritte in Funk, Fernsehen und Konzerthallen. Sein erstes Album „Spirit Of The Hawk“ erreichte Anfang des Jahres 2012 in rekordverdächtiger Zeit Goldstatus und auch das schon im November 2012 erschienene zweite Album „Flying Heart“ konnte an den Erfolg des Vorgängers anschließen. Mittlerweile hat Leo Rojas weit über 150.000 Alben verkauft, was im Bereich der Instrumentalmusik sensationelle Verkaufszahlen sind. Sein Erfolg in Deutschland erreichte auch seine Heimat Ecuador. Hier wurde er anlässlich eines Videodrehs gefeiert wie ein Nationalheld und spontan vom ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa persönlich empfangen.
Und doch ist Leo der Ruhm nie zu Kopf gestiegen. Auch wenn er mittlerweile von seiner Musik gut leben kann, gibt er seinen ursprünglich schwer erkämpften Arbeitsplatz in Berlin nicht auf. Der Job war für Leo immens wichtig, weil er ohne diese Arbeit keine Aufenthaltsgenehmigung bekommen hätte. Die Gefahr der Ausweisung lag immer wieder in der Luft. Mittlerweile konnte dieses Problem für die nächsten fünf Jahre gelöst werden.
Auch von den Aufnahmen zu „Albatross“ weiß Leo nur Positives zu berichten. „Mir war es wichtig, auf diesem Album zu zeigen, dass ich mehr bin als nur ein Panflötenspieler“, so Leo. „Ich habe diesmal einige Instrumente wie Gitarre oder die Perkussionsinstrumente selbst eingespielt. Auf dem Song über meine Heimat ‚Son Of Ecuador‘ habe ich sogar zum ersten Mal gesungen. Die Studioarbeit war diesmal von der ersten bis zu letzten Note echtes Teamwork mit meinem Komponisten Mario Spindler und gerade darum macht mich dieses Album auch so stolz und glücklich. Es ist ganz und gar meine Musik.“
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Mario Spindler und die Lust am Experiment hin zu einer eigenen Musiksprache machen „Albatross“ im deutschen Musikmarkt einzigartig.
Bestimmten auf den Vorgängeralben noch die Coverversionen das Bild, sind es jetzt immer mehr Leos eigene Kompositionen wie das wunderschöne „Flying Heart“, das tänzerische „Runakuna“ und der ruhige, verträumte Titel „Luchando Por Un Sueño“. Natürlich sind, wie der Titelsong andeutet, auch wieder mit viel Gefühl und Verve eingespielte Coverversionen auf dem Album zu finden. Marc Anthonys Hit „You Sang To Me“ kommt da genauso zu ehren wie Gary Barlows „Forever Love“ – bei diesem Song bekam Leo gesangliche Unterstützung von Juliette Schoppmann. Doch diese Titel sind eben nur die Ausnahmen…
„Albatross“ ist als Ganzes ein spannendes und atmosphärisches Pop-Album mit indianisch geprägten Klangwelten und der dazu gehörigen südamerikanischen pentatonischen Melodik. Die Lieder tragen uns in die magische und von der Natur bestimmte Welt der Indianer Lateinamerikas. Leo Rojas hat sich als Künstler und Musiker auf seinem neuen Album auf allen Ebenen weiterentwickelt. Er legt seine ganze Persönlichkeit in die Musik. Herausgekommen ist ein wunderschönes Album, das bewegt, entspannt, überrascht und Alles in Allem einfach Spaß macht.
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Quelle: MCS | Sony Music