„And now for something completely different!“
„Am 14. August 1940 warfen deutsche Flieger ihre Bomben auf Weston-super-Mare ab. Die meisten Westoner waren überzeugt, dass das ein Versehen sein müsse. Immerhin waren die Deutschen berühmt für ihre Effizienz, warum also sollten sie völlig einwandfreie Bomben auf Weston-super-Mare abwerfen, wo es in Weston-super-Mare doch nichts gab, was eine Bombe zerstören konnte, das auch nur annähernd so wertvoll gewesen wäre wie die Bombe, die es zerstörte?“ So beginnt John Cleese seine Autobiografie Wo war ich noch mal?.
Cleese war früh klar, dass aus ihm einmal ein ganz Großer werden würde – schließlich maß er mit zwölf Jahren bereits über 1,80 Meter. Nach ersten traumatischen Bühnenerfahrungen im Schultheater feierte er bald erste Erfolge im Londoner West End, seiner Begegnung mit Graham Chapman verdankt die Welt das Phänomen Monty Python. Seine Figuren, meist Ausgeburten typischer Mittelschichtsneurosen, sind aus dem Satirekosmos nicht wegzudenken. 2014 demonstrierte der Erfolg der Tournee Monty Python Live (Mostly), die innerhalb von 43,5 Sekunden ausverkauft war und in Kinosälen weltweit gezeigt wurde, einmal mehr, dass John Cleese eine Ikone ist.
Wo war ich noch mal? erzählt auf unerreicht komische Weise seinen Lebensweg vom schüchternen englischen Schlaks zum gefeierten internationalen Star.
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Kurzvita
John Marwood Cleese, geboren 1939 in Weston-super-Mare, England, schloss sein Jura-Studium am Downing College in Cambridge mit Promotion ab, bevor er mit seinem Talent als Texter Karriere machte. Als Drehbuchautor und Schauspieler war er für namhafte Preise nominiert – vom Emmy- über den Edgar-Allen-Poe-Award bis zum Oscar. Mit Drehbüchern und Hauptrollen reüssierte er auch in Hollywood, seine Gastauftritte bereicherten so diverse Filmserien wie James Bond, Harry Potter und Shrek. Heute lebt John Cleese in London.
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Quelle: Blessing | Random House
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