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Thomas Mann zum Vater zu haben, war für die Kinder ein „problematisches Glück“, sagte einst Golo Mann. Das einzige der sechs Kinder, das sich von der elterlichen Dominanz befreien konnte, war wohl die temperamentvolle Erika. Klaus galt zwar als liebenswert und hochbegabt, zerbrach aber unter dem Schatten des übermächtigen Vaters. Der spätere Historiker Golo war in den Augen seiner Eltern ein hilfsbereiter Sonderling. Monika nannten sie gar das „dumme Mönle“. Elisabeth war als Spätgeborene neben Erika der Liebling des Vaters. Michael, der Jüngste, galt als problematische Persönlichkeit.
„Die Kinder der Manns“ dokumentiert eine außergewöhnliche Familiengeschichte und präsentiert zugleich ein Panorama des 20. Jahrhunderts: sechs spannende und informative Features über die Kinder der Manns mit vielen O-Tönen der Familie Mann sowie den Stimmen von Rufus Beck, Gert Heidenreich, Sophie von Kessel, Ilse Neubauer u. v. a. (6 CDs, Laufzeit: 5h 48)
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Kurzvita
Lisbeth Exner, in Wien geboren, ist promovierte Germanistin und lebt als freie Autorin in München. Zahlreiche Rundfunksendungen und Buchveröffentlichungen.
Kerstin Holzer, geboren in Bonn, studierte Politikwissenschaften und Germanistik. Sie arbeitet als Journalistin bei „Focus“ und lebt in München.
Helga Keiser-Hayne, geboren in Konstadt/Kreis Kreuzburg, lebt als freie Journalistin in München und Italien und arbeitet seit vielen Jahren beim Bayerischen Rundfunk, vor allem im Fernsehen, mit Schwerpunkt Kulturgeschichte.
Uwe Naumann, geboren in Hamburg, ist Programmleiter im Bereich Sachbuch im Rowohlt Verlag.
Gustav Seibt, in München geboren, studierte Geschichte und Literaturwissenschaft, lebt als Publizist in Berlin und schreibt für die Süddeutsche Zeitung.
Ulrike Voswinckel, in Hamburg geboren, ist Autorin und Filmemacherin und lebt seit 1967 in München. Sie studierte Germanistik und Romanistik und schrieb Radio-Features vor allem über Literatur, Kunst und Boheme in München.
Gustav Seibt (Autor), geboren 1959, studierte Geschichte und Literaturwissenschaft. Der Mitarbeiter der »Zeit« verfasste »Anonimo Romano. Geschichtsschreibung in Rom an der Schwelle zur Renaissance« (1992, ital. 2000) und mehrere Essaybände. 1995 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, 1999 mit dem Hans-Reimer-Preis der Warburg-Stiftung ausgezeichnet.
Rufus Beck (Sprecher) ist als Hörbuchsprecher vor allem durch „Harry Potter“ populär geworden. Für die Interpretation hat er vier Goldene und vier Platin Schallplatten sowie 2008 den Publikumspreis (HÖRkulino) bekommen. Als Schauspieler kennt man ihn aus „Die Wilden Fußball Kerle“ als Trainer Willy und in „Der Räuber Hotzenplotz“ als Zauberer Zwackelmann.
Sophie von Kessel (Sprecher) ist eine erfahrene und gefragte Schauspielerin auf der Bühne und vor der Film- und Fernsehkamera. Sie spielte 2008 bei den Salzburger Festspielen die Buhlschaft in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ und spielte in der französischen Fernsehserie „Frank Riva“ die weibliche Hauptrolle neben Alain Delon.
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Quelle: der Hörverlag | Random House