Einfach das zu machen, worauf sie Lust hatte. Diesem Grundsatz folgte Lena bereits mit dem Vorgänger „Stardust“. Und der Erfolg gab ihr Recht. Wieder einmal: Gold für das Album und die gleichnamige Auskopplung, oben drauf den Echo für das beste nationale Musikvideo sowie die Auszeichnung ‚Best German Act’ bei den MTV European Music Awards. Sie hat ihren Stil nach eigenen Vorstellungen weiter entwickelt, ist dabei pop(-ulär) geblieben, und hat ihre Fans abermals verzaubert. Und auch die vielen Kritiker zeigten sich ein weiteres Mal sehr beeindruckt – lief für Lena.
Befreiter, nonkonformer und mit neuer Begeisterung an kreativen Überraschungen widmete sie sich anschließend solch wunderbaren Projekten wie den Giraffenaffen-Alben und -Hörspielen für das Kinderhilfswerk Die Arche. Lena wurde Musikpatin bei Dein Song, dem KiKA-Songwriting-Wettbewerb für Kinder, fungierte als Coach und Jury-Mitglied von The Voice Kids an der Seite von Tim Bendzko, Henning Wehland und später Johannes Strate. Sie ging auf eine schließlich ausverkaufte No One Can Catch Us-Club-Tour, rockte dabei 13 deutsche Städte und saß nur wenige Tage später schon wieder als Sprecherin in der deutschen Jury des Eurovision Song Contests 2013. Außerdem lieh sie Jane die deutsche Stimme im Animationsfilm Tarzan 3D. Umtriebig, neugierig und weiterhin ungebremst.
Ihre „musikalischen Visionen“, wie sie sich ausdrückt, reiften in dieser Zeit zusehends und damit innovative Ideen für ihren vierten Longplayer: „Ich wollte es diesmal elektronischer, noch ausgefallener, meinen persönlichen Musikgeschmack noch mehr ausleben.“ Mit „Crystal Sky“ habe sie sich nun getraut in einen Bereich vorzudringen, den sie vorher noch nicht bedient hätte. „Ich wollte schon weiterhin Pop machen, die die Leute erreicht und nicht am Ende verkopft im Keller spielen“, sagt sie schmunzelnd. „Trotzdem wollte ich verstärkt meinen künstlerischen Anspruch mit einbringen.“ Diesen beeindruckten offenbar gleich eine ganze Reihe namhafter Songwriter und Produzenten. So konnte Lena beispielsweise das englische Producer-Team BIFFCO für die Arbeiten an „Crystal Sky“ gewinnen, worüber Lena noch immer sehr entzückt ist: „Und dann hat Biff einfach mal zugesagt. Weil er die Musik geil fand!“ Dass sich „so jemand Krasses“ die Ehre gibt, war nicht unbedingt zu erwarten, gehören zu BIFFCOs Referenzen doch u.a. Musikgrößen wie Ellie Goulding, Kylie Minogue oder Atomic Kitten. Noch nachhaltiger aber scheint auf Lena die Zusammenarbeit mit dem Songwriter Jonny Coffer, der u.a. bereits für Sam Smith, Emili Sandé und Naughty Boy tätig war, gewirkt zu haben. „Der Typ ist die volle Ladung kreativer, absurder Wahnsinn“, schwärmt sie über den Londoner Musiktüftler. „Seine Detailverliebtheit ist ansteckend und sehr inspirierend. Die Zusammenarbeit mit ihm war ein tolles Erlebnis!“ Musikalisch gefunkt hat es auch zwischen ihr und Kat Vinter aus der Beatgees-Schmiede, mit der sie gleich mehrere Stücke geschrieben und mit „Catapult“ gemeinsam mit Little Simz sogar einen Song eingesungen hat.
Die Liste der Mitwirkenden an „Crystal Sky“ reicht weiter von Matty Benbrook (Faithless, u.a.), Tim Myers und Rosi Golan, die bereits an „Stardust“ mitgeschrieben haben, über Ryan Marrone (Lady Gaga, u.a.), Josh Cumbee und Afsheen aus dem Team von Toby Gad (Madonna, Beyoncé, u.a.) bis hin zu Robbie Lamond und Jackson Morgan (Ellie Goulding, u.a.) sowie dem bekannten Berliner Produzenten-Team Beatgees (Culcha Candela, Flo Mega, Rosenstolz, u.a.). Diese Namen, eines Empfehlungsschreibens gleich, geben eine Ahnung davon, welchen Stellenwert Lenas Musik mittlerweile auch bei den internationalen Masterminds genießt. Ihr neues Album jedenfalls dürfte nicht nur ihrem persönlichen „Crystal Sky“ bereits sehr nahe kommen. Die Fans können sich auf ein elektronisches Glitzerwerk mit kunstvoll komponierten Ecken und Kanten freuen, teils hymnisch, zart und doch kraftvoll, detailverliebt und stets aufs Neue überraschend. Beispielhaft für Lenas feinsinnige Innovationskraft steht die erste Single-Auskopplung „Traffic Lights“, die am 1. Mai in die Plattenregale kommt: Retro-Synthie-Sounds neu interpretiert im Stil bester moderner Berliner Elektro-Schule und über allem diese einzigartige Stimme auf den Spuren der ganz großen Pop-Diven unserer Gegenwart – spannend, erfrischend und noch immer unverwechselbar Lena! „Crystal Sky“ ist ein beeindruckendes Zeugnis des Werdegangs einer der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen unserer Zeit.
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Quelle: Universal Music