EP | Ein Mann „Ich bin ein Mann“ | im Handel

„Ich bin ein Mann“ ist seit November des letzten Jahres auf Radio Eins in Berlin auf der Playliste. Den Song hörte dort eine Frau, war sehr von dem Lied angetan und empfahl die Musik ihrem Freund Tom Keil in Zürich, der europäische A&R von Ultra-Records. Der war auch begeistert und alarmierte seinen Chef Patrick Moxey in New York! Der sagte: „Wow! Das ist so deutsch, das es schon wieder deutsch ist! Unbedingt unter Vertrag nehmen!“

Patrick Moxey muss man wissen ist eine A&R-Legende im amerikanischen Musikgeschäft. Er hat Jay-Z entdeckt. Oder die NERD, also auch Pharrell. Aber was aktuell noch interessanter ist: Er hat mit seinem Label Ultra und Künstlern wie Steve Aoki, Deadmau5 oder den Anfängen von David Guetta Techno bzw. EDM in den USA groß gemacht!

Wir fanden das alles natürlich wahnsinnig spannend und wurden für ein Wochenende nach New York eingeladen. Anfangs waren wir unsicher, weil „Ich bin ein Mann“ mit seiner krautigen Disco-Anmutung auf dem Album „Wir sind der Mann“ ein absolutes Ausnahmestück ist. Auf dem Album befindet sich ja alle möglichen Genres: Von Folk über Country, von Soul bis zum Westcoast-Pop. Aber das Team um Moxey konnte uns beruhigen: Niemand kennt Der Mann in den USA, wir werden nur die Single und ein paar Remixe vermarkten!

In Berlin engagierten wir den bissigsten Medien-Anwalt der Stadt um die Vertragsverhandlungen zu führen. Die haben am Ende fast ein halbes Jahr gedauert. Wirklich erstaunlich wie die amerikanische und die deutsche Rechtsauffassung in so vielen Punkten auseinanderklafft. Seit Mai ist nun endlich Tinte unter dem Vertrag. Hier in Deutschland haben in der Zwischenzeit Freunde wie Kryptic Joe von Deichkind, Erobique oder Patric Catani (ILL TILL) tolle Versionen bzw. Remixe produziert.

In den USA wird es über ULTRA, die weltweit von Sony Music vertrieben werden, wohl noch EDM-Mixe geben! Ob die uns wohl gefallen werden? Keine Ahnung, aber wenn es hilft den US-Ravern unserer Message beizubringen: Nur zu!

Noch eine kleine Anekdote zum Schluss: Wir fragten das Team in New York bei einem Diner ob sie sich denn keine Sorgen darüber machen, das die Songlyrics in den USA niemand verstehen würde. Sie erwiderten: „Jeder Amerikaner kennt den legendären JFK-Satz „Ich bin ein Berliner“. Und das amerikanische „Man“ ist nicht so weit vom deutschen Mann entfernt. Jeder Amerikaner wird also die Botschaft „Ich bin ein Mann“ verstehen!“

Zufrieden flogen wir Männer wieder zurück nach: Berlin!

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Quelle: Sony Music | Promotion Werft