Von wegen „schwach geprägt“!
Einen genuinen Ort im Kirchenjahr haben Schulanfang und Einschulung nicht. Und doch bilden sie ein Eingangsportal für die späte Zeit des Kirchenjahres. „Schwach geprägt“ muss die ganz und gar nicht sein. Nicht nur die „Klassiker“: Erntedank, Reformation, Buß- und Bettag, Ewigkeitssonntag bestimmen den Takt und das Tableau. Anderes noch: „Fenster auf, Neustart“, „Spätsommerabend“, „Ökumenischer Schöpfungstag“, „Frauensonntag“, „Interkulturelle Woche“, „Michaelis“, „9. November“, davor und dazwischen noch einiges mehr. Der zweite Band des Liturgischen Werkbuchs zu Pfingsten, Trinitatis und die Zeit bis zum Ende des Kirchenjahres lädt dazu ein, die Gelegenheiten zu orten und facettenreich zu gestalten.
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Kurzvita
Arno Schmitt, geboren 1945, war bis zu seiner Pensionierung Pfarrer in Stadt- und Landgemeinden, in Schulen, Klinik und Erwachsenenbildung. Seine Vorliebe ist Entwicklung liturgischer Elementarformen und die Beratung gemeindlicher und übergemeindlicher (ökumenischer) Gottesdienstgruppen. Er ist Gründer der „Mannheimer GottesdienstWerkstatt“ zur Entwicklung besonderer Gottesdienstprojekte sowie persönlicher, gemeindlicher und öffentlicher Festliturgien.
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Quelle: Gütersloher Verlagshaus | Random House