Eine Epoche der Extreme –
Glanz und Elend der ersten deutschen Demokratie
Am 9. November 1918 rief SPD-Politiker Philipp Scheidemann vom Balkon des Berliner Reichstags den aufgewühlten Massen zu: »Die Hohenzollern haben abgedankt! Es lebe die deutsche Republik!« Eine neue Ära hatte begonnen: Zum ersten Mal in der Geschichte wurden die Deutschen demokratisch regiert, Frauen erhielten das Wahlrecht, Arbeiter den Acht-Stunden-Tag.
SPIEGEL-Autoren und Historiker schildern Erfolge, Krisen und Niederlagen der Weimarer Republik, einer Zeit, die von technischem Fortschritt und kultureller Blüte geprägt war, aber auch von sozialen und politischen Unruhen, von wachsender materieller Not und Gewalt. Sie suchen nach den Ursachen für den Untergang der jungen Demokratie und zeigen eindrücklich, warum die Weimarer Republik trotz ihres Scheiterns weit mehr war als der Auftakt zur Diktatur der Nationalsozialisten.
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Kurzvita
Uwe Klußmann, geboren 1961, ist seit 1990 Redakteur des SPIEGEL. Zu den Schwerpunkten des Historikers gehören die deutsche, russische und sowjetische Geschichte. Zuletzt hat er die SPIEGEL/DVA-Bücher »Der Erste Weltkrieg« (2013) und »Das Kaiserreich« (2014) herausgegeben.
Joachim Mohr, geboren 1962, schrieb u.a. für die Frankfurter Rundschau, bevor er 1993 zum SPIEGEL wechselte, zunächst zum Ressort Innenpolitik, dann zu den Sonderthemen. Er hat u.a. die SPIEGEL/DVA-Bücher »Der Erste Weltkrieg« (2013) und »Das Kaiserreich« (2014) herausgegeben.
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Quelle: DVA Sachbuch | Random House