Ein Mädchen, das nicht reden will.
53 Spielkarten, die ihre Geschichte erzählen.
Ein junges Mädchen erzählt die tragische Geschichte ihrer Familie mit Hilfe eines Kartenspiels – des lateinamerikanischen Lotería. Elf Jahre alt ist Luz. Ihre ältere Schwester Estrella liegt auf der Intensivstation, ihr Vater sitzt im Gefängnis, die Mutter hat Mexiko verlassen. Luz, allein auf sich gestellt, zieht sich hinter eine Mauer des Schweigens zurück. »Lass dir von den Karten helfen«, sagt man ihr im Heim. Jedes der bunten Motive – die Meerjungfrau, der Tod, die Sterne – lässt ihre Erinnerung Funken schlagen. Zusammengesetzt wie ein Satz Spielkarten erzählen die Kapitel dieses Romans Luz‘ Leben, sie erzählen von allem Schönen und allem Schrecklichen – berührend und poetisch, lebenssatt und so bunt, wie die
……………………………………vierfarbigen Illustrationen von Lotería-Karten.
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Kurzvita
Mario Alberto Zambrano war Tänzer, bevor er seinen ersten Roman veröffentlichte. Er lebte in Israel, den Niederlanden, Deutschland, Spanien und Japan und tanzte für Hubbard Street Dance Chicago, das Nederlands Dans Theater, das Frankfurter Ballett-Ensemble und die Batsheva Dance Company. Sowohl als Tänzer wie auch als Schriftsteller wurde er mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Die New School absolvierte er als Riggio Honors Fellow, den Iowa Writers’ Workshop als Iowa Arts Fellow, außerdem wurde er mit dem John C. Schupes Fellowship for Excellence in Fiction ausgezeichnet. „Loteria“, sein erster Roman, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, unter anderem ins Norwegische, Türkische, Spanische und Deutsche.
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Quelle: Luchterhand Literaturverlag | Random House