In der Popmusik ist es wie beim Fußball: Der Sieger hat die Party. Deswegen erscheint es vollkommen logisch, dass Erfolgssänger Heino, der es wie kaum ein anderer Kultstar schafft sich immer wieder neu zu erfinden, die kommende Fußball-Europameisterschaft mit einem Fußball-Album einläutet.
„Arschkarte“, den Titel des Albums, gilt es mit einem lachenden und mit einem ernsten Auge zu betrachten, wie Heino augenzwinkernd sagt: „Abgesehen von Schiris, bei denen sie immer am Arsch hängt, hat niemand die Arschkarte dauerhaft gezogen. Was wurde über mich schon alles geschrieben und gesagt! Humor half mir immer, wenn ich mich ärgerte und mit Humor soll man auch den Titel der Platte verstehen. Wir alle wollen Spaß haben und ein bisschen Party machen. In der Welt passieren so viele traurige und grausame Sachen. Ich finde, man muss abseits davon auch mal etwas Lustiges auf die Beine stellen dürfen. Mein neues Album lädt zum Feiern, zum Lockermachen und zur Vorfreude auf die Fußball-EM ein“.
Wem, wenn nicht ihm, würde man also am ehesten den Ball zuspielen, um der EM 2016 seinen ganz eigenen musikalischen Stempel generationenübergreifend aufzudrücken? Heino ist mit einem Bekanntheitsgrad von sagenhaften 99% zweifellos ein Sieger. Und mit frisch trainierten Gesangsmuskeln macht er auf seinem neuen Album „Arschkarte“ ordentlich Bambule. Neun legendäre Song-Kracher zündet er zwischen „Anpfiff“ und „Abpfiff“ auf „Arschkarte“ in zeitgemäßem Sound. Darin verbindet er Tradition und Zeitgeist mit einzigartigem Kick. Wetten, dass sich dieser Musik-Frischzellenkur kein Mensch entziehen kann? Weder im Stadion, beim Public Viewing noch im Freundeskreis vor dem Flatscreen. Heino geht mit „Arschkarte“ in die Verlängerung seiner Gesangs-Weltmeisterschaft und ist präsent wie selten zuvor.
Mit seinem Album „Mit freundlichen Grüßen“ lieferte Heino 2013 eine längst 3-fach vergoldete Hommage an die deutschsprachige Popmusik ab und trat mit Till Lindemann auf der Bühne des Wacken-Festivals auf. Auf „Schwarz blüht der Enzian“ coverte der Rocker Heino den volkstümlichen Heino. Auf „Arschkarte“ destilliert Heino die Genres, in denen er sich heimisch fühlt, legt noch eine Party-Schippe drauf und unterstreicht eindrücklich, dass er in der Verlängerung seiner Karriere mit „Arschkarte“ ebenjene genau nicht gezogen hat.
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Quelle: MCS Berlin