Der Mord von Road Hill House: England, Grafschaft Wiltshire, 1860. Im Road Hill House, dem angemieteten Wohnsitz der Familie Kent, wird der kleine Savill Kent grausam ermordet aufgefunden. Der Fall schlägt Wellen in ganz England, und der Innenminister veranlasst, dass Inspektor Whicher von der Metropolitan Police nach Wiltshire geschickt wird, um ihn zu lösen. In Wiltshire angekommen stösst Mr. Whicher – obwohl vom dortigen Magistrat mit allen Vollmachten ausgestattet – auf Ablehnung und sogar Widerstand der örtlichen Polizei. Und auch nachdem er die mutmaßlichen Mörder ausfindig gemacht hat, werden ihm so viele Steine in den Weg gelegt, dass er den Fall mangels Beweisen nicht zum Abschluss bringen kann. Die Entwicklungen führen sogar zu seiner Suspendierung. Erst geraume Zeit später wird der Fall durch ein persönliches Geständnis teilweise gelöst.
Der Mord in der Angel Lane: Mr. Whicher lernt Susan Spencer in einem Pub kennen, in dem sie offensichtlich völlig fehl am Platz ist. Sie ist auf der Suche nach ihrer schwangeren Nichte Mary Spencer. Kurz darauf wird die junge Frau ermordet aufgefunden und der Verdacht fällt sofort auf den Vater ihres Kindes, Stephen Gann, der laut Zeugenaussagen nichts mehr von ihr wissen wollte. Da die Polizei vor dem Mord wenig Interesse an dem Fall zeigte und auch nicht in der Lage ist das Baby zu finden, dass Mary Spencer vor ihrer Ermordung zur Welt gebracht hat, bittet Susan Spencer Mr. Whicher in dem Fall zu ermitteln. Denn der hatte auch das Baby in kürzester Zeit gefunden. Die Polizei, allen voran Commissioner Mayne, ist davon überhaupt nicht begeistert. Auch sein alter Freund Dolly Williamson will ihm die Freundschaft kündigen. Aber Mr. Whicher ermittelt, heimlich unterstützt von dem für den Fall zuständigen Inspektor Lock. Nach und nach bringt er dabei Dinge an den Tag, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, und von denen Susan Spencer teilweise nicht sicher ist, ob sie sie überhaupt wissen wollte.
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Quelle: Polyband/WVG Medien