Stephan Bindella ist ein Rebell. Nur klingt das Wort „Rebell“ viel zu plakativ, viel zu hart, für den Sohn der berühmten schweizerischen Unternehmerfamilie Bindella, der seinen ganz eigenen Weg gegangen ist. Stephan Bindella ist ein weicher Rebell. Er schloss die Schule nicht ab. Er ging nicht studieren. Denn er machte Musik. Jahrelang. Jahrzehnte lang. Die Zeit zerfloss für ihn in der Musik. Er zerschellte am Gitarrenriff. Mit einem Musikerfreund verließ er als junger Mann für ein Jahr den gemeinsamen Übungsraum nicht. „Wir waren wahnsinnig. Verbunkerten uns in unserem Schaffen“, sagt er. Sie änderten ihre Kompositionen häufiger als ihren Bandnamen. Es war ein Musikschaffen wie ein Dali-Bild: „Wir waren so fernab von der wahren Welt, wir konnten nichts in
………………………………………………………eine Form gießen.“
Nachdem er Jahre lang Musik gemacht hatte, ohne etwas zu veröffentlichen, lernte er den Musikmanager Alex Grob (u.a. Nena) kennen. Wenige Zeit später erschien mit „Greenlove“ endlich Stephan Bindellas Debütalbum. Es ist die reife Frucht seines jahrelangen Musizierens, die herausragende Single „Brothers and Sisters“ (VÖ: 01.07.16) ist dessen Kern.
Musikalisch fließen hier Bindellas Einflüsse von den Red Hot Chilli Peppers, über The Doors und Jimi Hendrix zusammen. „Brother and Sisters“ zieht den Hörer mit starken Gitarren in den Bann, während der Sänger mit seiner ganz eigenen Stimme die Geschichte eines Beobachters erzählt, der die Menschheit erinnert, dass all die Kämpfe und Konflikte, die sie gerade austrägt, den Atem nicht wert sind. Denn: „We all need the rain. Some of us need someone to blame.“ In unserer Natur sind wir nicht verschiedener als Brüder und Schwestern, als „Brothers and Sisters“.
Durch die Gitarren scheint immer wieder eine Panflöte hindruch. Sie gibt dem Song etwas organisches, leichtes, naturverbundenes. Bindella sagt: „Ich möchte mit meiner Musik das Gefühl vermitteln, dass – was immer gerade im Argen liegt – man sich besinnt und versteht, wie schön es ist am Leben zu sein.“ Denn es ist, wie er singt: „There is no future in fighting.“
Den Text hat Stephan Bindella gemeinsam mit dem amerikanischen Singer und Songwriter Judson Spence geschrieben. Aufgenommen hat Bindella„Brothers and Sisters“ in dem Hamburger H.O.M. E. Studios des legendären Produzenten Franz Plasas (u.a. Falco, Udo Lindenberg, Rio Reiser). „Wir wollten eigentlich nur wenige Wochen dort aufnehmen, blieben dann aber 8 Monate“, sagt Bindella. Auch hier verlor er sich leidenschaftlichst, glücklichst in seinem Schaffen.
Gegen den starken Familienstrom schwimmt Bindella mittlerweile nicht mehr an. Durch „Greenlove“, durch „Brothers and Sisters“, durch das endliche greifbar werden seiner Musik, hat er seinen Frieden gemacht und im März in Tessin sein erstes eigenes mediterranes Restaurant, das „Ristorante del Teatro Dimitri“, eröffnet. Nicht unwahrscheinlich, dass er hier eines Tages „Brothers and Sisters“ zum Besten geben wird.
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Quelle: Motor Entertainment | Promotion Werft