Um das Ende vorwegzunehmen:
Die Suche war erfolgreich. Jan Sievers ist angekommen.
In einer neuen Heimat.
2010 hatte der Singer-Songwriter seinen ersten Hit. Das Lied mit dem programmatischen Titel „Die Suche“ landete in den Charts, das dazugehörige Video, in dem u.a. Udo Lindenberg, Jennifer Rostock und Gunter Gabriel mitspielten, avancierte binnen kürzester Zeit mit weit über 1,8 Millionen Klicks zum YouTube-Hit. Es folgte das Album „Abgeliebt“. Weitere Singles kamen, Konzerte, TV-Auftritte. Doch dann zog der Künstler den Stecker. Bevor die Pop-Karriere richtig auf Touren kam, stieg der Protagonist aus. Was war geschehen?
Jan Sievers hatte die kreative Notbremse gezogen. Er spürte, dass er das Thema Suche wirklich ernst nehmen musste, wenn er er selbst bleiben wollte. Und dann kamen die Fragen: „Ich kam an einen Punkt, an dem ich mich fragte: Wer willst du eigentlich sein? Wo willst Du hin? Wo ist deine Heimat? Um die Antworten darauf zu finden, habe ich die alten Brücken gesprengt und einen kompletten Neustart gemacht.“
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Musik ist der Kompass
Jan Sievers fällte eine Reihe von Entscheidungen. Konsequent. Weg von seinem alten Label, weg vom alten Management, weg vom alten Verlag! Er stellte eine neue Band zusammen, suchte neue Produzenten, kreierte einen neuen Sound. Warf alten Ballast ab, betrat Neuland. Und wurde Schritt für Schritt fündig. Doch was auch immer Jan Sievers aktiv änderte oder als Änderungen einfach zuließ – die große Konstante in seinem Leben blieb die Musik: der Kompass auf seinem Weg zu sich selbst und zu anderen Menschen, sein stets geöffneter Kommunikationskanal, seine Kraftquelle. Für mehrere Monate zog er sich in ein einsames Haus am See zurück. Dort begann er damit, seine Reflexionen und Erfahrungen in Text und Ton zu verwandeln. Das Ergebnis: „Neue Heimat“.
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„Neue Heimat“ durch Crowdfunding
Die Produktion des nun anvisierten Albums nahm er als Executive Producer selbst in die Hand. Dazu gehörte auch die Finanzierung. Durch Crowdfunding kamen über 20.000 Euro zusammen, die Hälfte davon in weniger als einer Woche. Jan Sievers investierte das Geld in eine starke und auf allen Ebenen liebevoll gestaltete Produktion. In 13 Kapiteln bzw. Songs erzählt er auf „Neue Heimat“ vom Suchen und Finden, vom Loslassen, von der Entschleunigung, vom Angekommensein. Jeder Song ist eine weitere Station auf dem Weg in seine neue Heimat, sein neues Leben.
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Befreit, entspannt, intensiv aufwühlend
Auf „Neue Heimat“ nimmt Jan Sievers seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf seine Reise zu sich selbst. Er lässt sie teilhaben an seinen Gedanken, seinen Zweifeln, seinen Ängsten, seiner Freude, seiner Liebe.
Aufgenommen wurden die Songs hauptsächlich im Hamburger Peer Studio, aber auch in London und Berlin. Als Produzent nahm Tim Laws am Pult Platz; der Londoner Top-Producer hat zuvor bereits mit Stevie Wonder, Babyface, INXS und der Lighthouse Family zusammengearbeitet. Gemischt wurde das Ganze von der Mixing-Koryphäe Pete Craigie, dem schon Stars wie Alicia Keys, die Pet Shop Boys oder Simply Red ihre Songs anvertrauten.
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Jan Sievers hat sich Zeit genommen für dieses Album. Von Februar 2013 bis Sommer 2016. Sein Bekenntnis zu Entschleunigung und ernsthafter, tiefer Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebens und der Musik nimmt mit „Neue Heimat“ konkrete Gestalt an. Als Prozess und als fertiges Werk. Als Ende der Suche, als Neustart, Aufbruch und Anfang einer neuen Phase in dem Spiel, das man Leben nennt.
Wie im Refrain des Openers:
Neues Spiel, neues Glück…
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Quelle: kick-media | Promotion Werft