Wo ist nur das Glück geblieben? In jeder ihrer schlaflosen Vorstadtnächte stellt sich Helene Brindel (Martina Gedeck) die gleiche Frage. Gefangen in der scheiternden Ehe mit ihrem Mann Christoph (Johannes Krisch), scheint selbst ihr geheimer Komplize Gott sie verlassen zu haben. Bis sie im Radio den Ratgeberautoren Eduard E. Gluck (Ulrich Tukur) hört, der Helene mit seiner kurzweiligen Theorie über das Glück fasziniert. Am nächsten Tag liest sie sein Buch, schreibt ihm einen Brief und besucht ihn schließlich bei einem seiner Vorträge. Dem ersten Treffen folgt ein Abendessen und schnell fühlen sich die zwei sehr unterschiedlichen Menschen zueinander hingezogen. Doch hinter seiner humorigen Fassade kämpft Gluck mit seinen eigenen Dämonen – und die Begegnung mit Helene macht ihm das auf drastische Weise bewusst. Trotzdem keimt Hoffnung auf, denn ganz entfernt erblicken beide unverhofft
……………………………………….den Schimmer eines gleißenden Glücks.
„Eines der hervorstechendsten Merkmale dieses Buchs ist, dass es mit nichts vergleichbar ist“, schrieb der „New Yorker“ über den Roman „Gleißendes Glück“ von A.L. Kennedy. Für die Kinoleinwand erzählt jetzt Regisseur Sven Taddicken („Emmas Glück“, „Mein Bruder der Vampir“) die Geschichte zweier Seelen, die sich verloren haben, und auf dem Weg in ein besseres Leben ihre Welt aus den Angeln heben müssen. Zwei einzigartige, herausragende Schauspieler übernehmen die Hauptrollen in seiner Verfilmung: Martina Gedeck („Das Leben der Anderen“, „Die Wand“, „Nachtzug nach Lissabon“) und Ulrich Tukur („Das Leben der Anderen“, „Exit Marrakesch“, „John Rabe“), die sich beide zum ersten Mal in zwei Kinohauptrollen gegenüber stehen. Als Helenes Ehemann ist der österreichische Ausnahmeschauspieler Johannes Krisch („Jack“, „Revanche“) zu sehen. Das Drehbuch schrieb Sven Taddicken gemeinsam mit Stefanie Veith und Hendrik Hölzemann. Die Kamera führt Daniela Knapp („Poll“, „Emmas Glück“). Produzenten sind Alexander Bickenbach und Manuel Bickenbach mit ihrer Firma Frisbeefilms.
Seine Weltpremiere feierte GLEISSENDES GLÜCK auf dem Filmfest München, die internationale Premiere war auf dem Filmfestival von Karlovy Vary, wo der Film mit dem FIPRESCI-Award der renommierten Internationalen Vereinigung der Filmkritiker ausgezeichnet wurde. Außerdem erhielt er den Europa Cinemas Label Award für den besten europäischen Film im Wettbewerb. Mit dem Preis wird die Herausbringung eines Films in den europäischen Kinos unterstützt.
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Quelle: Wildbunch Germany