Er ist der letzte Wächter einer untergegangenen Zivilisation, ein Held aus einer anderen Zeit. Im Angesicht eines Universums im Chaos rekrutiert Dylan Hunt eine ungewöhnliche Crew und macht sich auf, die Galaxien wieder zu vereinigen. Mit dem Sternenschiff Andromeda lebt die Hoffnung wieder auf.
Andromeda basiert auf einer Idee von Star Trek-Erfinder Gene Roddenberry. Es handelt sich also um eine groß angelegte Sci-Fi-Reihe, deren Einzelepisoden nicht nur für sich stehen, sondern stets in einem größeren Kontext zu betrachten sind. Ähnlich wie Roddenberrys Mission: Erde ist aber auch diese Serie erst Jahre nach seinem Tod in Produktion gegangen.
Der Pilotfilm erzählt, wie die lange Nacht über das Commonwealth hereingebrochen ist. Das Universum der Zukunft ist ein Ort, in dem Tausende von Welten eine Art Staatenbund geschlossen haben, in dem Frieden und Wohlstand garantiert sind. Eines Tages jedoch locken die Nietzscheaner, eigentlich ehrenwerte Mitglieder des Commonwealth, die Flotte des Völkerbundes in einen Hinterhalt. In einer gigantischen Schlacht wird das Commonwealth zerstört. Lediglich die Andromeda, ein mit künstlicher Intelligenz ausgestattetes Raumschiff, bleibt unversehrt, da es im Ereignishorizont eines Schwarzen Loches eingefroren wird. 300 Jahre später wird die Andromeda mit ihrem Captain Dylan Hunt von Söldnern befreit, die es auf sein Schiff abgesehen haben. Sie stellen Hunt vor die Tatsache, dass das Commonwealth untergegangen ist! Hunt sieht es als seine Aufgabe an, die Ordnung im Universum wieder herzustellen und das Commonwealth wieder aufleben zu lassen. Eine Aufgabe, die unmöglich scheint.
Die Serie besticht durch ihre Actionszenen und ansehliche Spezialeffekte, die teilweise ein recht ungewöhnliches Design haben. Die einzelnen Episoden sind zügig inszeniert und werden von der Idee zusammen gehalten, dass Hunt fortan versucht, das Commonwealth wieder im All zu etablieren, um der Galaxis den Frieden zurück zu bringen. Wer es auf gute Sci-Fi-Action à la Stargate abgesehen hat, wird von Andromeda nicht enttäuscht sein.
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Quelle: Edel Germany