Sonny & Cher. John & Yoko. Esther & Abi Ofarim. Ehepaare in der Welt der Popmusik haben immer ein besonders romantisches Flair, das sich im besten Fall auch mit ihrer Musik verbreitet. Das gilt auf jeden Fall auch für das US-amerikanische Duo JOHNNYSWIM, Abner und Amanda Ramirez, das derzeit in den USA für Furore sorgt und mit seinem aktuellen Album „Georgica Pond“ in den Billboard Top 200 auf Platz 35 debütierte sowie auf Platz 13 der Top Current Album Charts. Gleichzeitig eroberten Sänger und Gitarrist Abner Ramirez und die Sängerin Amanda Suano Ramirez Platz eins der iTunes-Singer-Songwriter-Charts. Erstaunlich auch, wie populär JOHNNYSWIM schon in Deutschland sind, ohne hierzulande überhaupt eine Platte veröffentlicht zu haben. Nahezu drei Millionen Streams auf Spotify allein in Deutschland sprechen fürwahr für sich. Wenn am 10. Februar 2017 „Georgica Pond“ in Deutschland veröffentlicht wird, gastieren JOHNNYSWIM (zwischen ihrer laufenden US-Tournee) auch erstmals für einen Showcase in Deutschland (am 10. Februar im Privatclub, Berlin).
„Georgica Pond vereint American Folk mit Southern Soul mit Ursprüngen im Blues und Country.“, fasst allmusic das stilistische Spektrum von JOHNNYSWIM treffend zusammen. Das Duo besticht nicht nur durch Amandas aparte Stimme, exzellenten Duettgesang und wunderbare Gesangsharmonien, sondern auch durch mitreißende Melodieführung und beeindruckend ehrliche Songtexte über Liebe und Verlust, Vergangenheit und Zukunft, Vertrauen und Vermächtnis. „Georgica Pond“ wurde von Abner Ramirez produziert und im Heimstudio des Paares in Los Angeles aufgenommen. Abner und Amanda arbeiteten mit verschiedenen Songwritern und Musikern zusammen, darunter ihr langjähriger Mitarbeiter Britten Newbill, der Violinist und Komponist Anton Patzner sowie die beiden aus Nashville stammenden Songwriter Natalie Hemby und Chris DeStefano. Nicht zu vergessen der Gastauftritt der Country-Ikone Vince Gill, dessen Gesang und Gitarrenspiel „Last Night in Georgia“ veredelt.
Das Album geizt ohnehin nicht mit Highlights unterschiedlichster stilistischer Färbung und „heart-wrenching moments“, was in etliche Kritiken immer wieder betont wird. „Hummingbird“ erinnert ein wenig an den Blues-Sound der Black Keys, allerdings eher in Samt und Seide ausgeschlagen, während das in wunderbare Gesangsharmonien getränkte „Summertime Romance“ zurück in die Zeit der Westcoast-Großtaten von Fleetwood Mac führt. Die Single „Let It Matter“ ist ein Midtempo-Masterpiece, das in seiner Simplizität besticht und von der Courage handelt, nach einem Verlust (innerhalb von wenigen Monaten starben Abners Vater und Amandas Mutter Donna Summer) den Schmerz zuzulassen – Let It Matter. „Touching Heaven“ ist eine unter die Haut gehende Ballade, die einen ganzen Gospelchor integriert, und auf der ihr einjähriger Sohn Joaquin am Ende zu hören ist. Der Titelsong „Georgica Pond“, benannt nach einer Bucht in den Hamptons auf Long Island (wo auch Donna Summer ein Anwesen besaß), ist eine eindringliche Ode an die Nachkommen – ein perfekter Funeral-Song in spe. Mitreißende Uptempo-Songs wie „Villains“ und „Drunks“ (das klingt wie eine US-Version von Mumford & Sons) wechseln sich ab mit eindringlichen Songs wie „Rescue You“ und „In My Arms“, ein romantisches Juwel, das in jeder Woody-Allen-Komödie oder jedem Disneyfilm glänzen und funkeln würde. Die Schlussnote setzt eine atmosphärisch dichte Coverversion von „Wicked Game“, mit der sich JOHNNYSWIM für die nächste Twin-Peaks-Staffel bewerben könnten. Kurzum, ein Album voller Herz und Seele, Esprit und Grandezza.
Kennengelernt haben sich Abner Ramirez und Amanda Sudano im Jahr 2005 in Nashville. Ramirez, Sohn von Exilkubanern, hatte in Jacksonville, Florida Musik studiert und war nach Nashville gegangen, um sein Glück als Musiker und Songwriter in dieser Musikermetropole zu suchen. Amanda Sudano war schon als Sängerin mit ihrer Mutter Donna Summer einige Male auf Tournee gewesen – und fand in Abner Ramirez nicht nur einen kongenialen Kreativpartner für ihre musikalischen Ambitionen, sondern auch die große Liebe. Im Jahr 2009 heirateten die beiden und ließen sich in Los Angeles nieder. Nach einigen EPs erschien im Jahr 2014 ihr Debütalbum „Diamonds“, das sich sechs Wochen lang auf Platz eins der iTunes-Singer/Songwriter-Charts notierte, 50.000 Mal verkaufte und 30 Millionen Streams verzeichnete. Die Single „Home“ avancierte zum Titelsong der erfolgreichen Heimwerker-TV-Show „Fixer Upper“.
Neben einem Weihnachtsalbum („A JOHNNYSWIM Christmas“, 2014) haben JOHNNYSWIM mit „Live At Rockwood Music Hall“ auch gerade ihr erstes Livealbum veröffentlicht.
Kaum eine große Late Night Show (siehe TODAY ), in der JOHNNYSWIM nicht schon in den letzten zwei Jahren gastiert hätten. Und der Terminkalender der beiden Vollblutromantiker füllt sich zusehends. Sie haben zweifellos das Momentum auf ihrer Seite und dürften auch hierzulande ganz schnell Oberwasser gewinnen.
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Quelle: Big Picnic Records / India Media Group