Süddeutschland, Anfang der 1940er-Jahre. Der 13- jährige Ernst Lossa (Ivo Pietzcker), Sohn fahrender Händler und Halbwaise, ist ein aufgeweckter aber unangepasster Junge. Die Kinder- und Erziehungsheime, in denen er bisher lebte, haben ihn als „nicht erziehbar“ eingestuft und schieben ihn schließlich wegen seiner rebellischen Art in eine Nervenheilanstalt ab. Nach kurzer Zeit bemerkt er, dass unter der Klinikleitung von Dr. Veithausen (Sebastian Koch) Insassen getötet werden. Er setzt sich zur Wehr und versucht, den behinderten Patienten und Mitgefangenen zu helfen. Schließlich plant er die Flucht, gemeinsam mit Nandl (Jule Hermann), seiner ersten Liebe. Doch Ernst befindet sich in großer Gefahr, denn Klinikleitung und Personal entscheiden über Leben und Tod der Kinder…
Die Rolle des Ernst Lossa übernahm Ivo Pietzcker, zuletzt zu sehen in dem beim Deutschen Filmpreis 2015 ausgezeichneten Drama „Jack“. In weiteren Rollen sind Sebastian Koch („Das Leben der Anderen“) als Klinikleiter Dr. Walter Veithausen, Fritzi Haberlandt („Die Libelle und das Nashorn“) als Ordensschwester Sophia und Henriette Confurius („Die geliebten Schwestern“) als Schwester Edith Kiefer zu sehen. Den herausragenden Cast vervollständigen Thomas Schubert („Atmen“), Branko Samarovski („Das weiße Band“), David Bennent („Michael Kohlhaas“, „Die Blechtrommel“), Jule Hermann („Till Eulenspiegel“) und Karl Markovics („Die Fälscher“).
Ulrich Limmer (Die „Sams“-Filme, „Das Ende ist mein Anfang“) produzierte NEBEL IM AUGUST mit seiner collina filmproduktion in Koproduktion mit DOR Film (Wien), STUDIOCANAL Film, ARRI Media, B.A. Produktion, Ernst Eberlein Filmproduktion, in Zusammenarbeit mit ZDF und ORF. Regie führte Kai Wessel („Die Flucht“, „Klemperer – Ein Leben in Deutschland“, „Hilde“). Das Drehbuch stammt von Holger Karsten Schmidt („14 Tage lebenslänglich“, „Der Seewolf“). Als historischen Berater der Produktion konnte der langjährige Leiter des psychiatrischen Klinikums Kaufbeuren (1980-2006) und engagierte Aufklärer der „Euthanasie“-Verbrechen, Prof. Dr. Michael von Cranach, gewonnen werden.
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Quelle: Studiocanal