Im September 2016 hat Stunnah getan, was vor ihm noch kein deutschsprachiger Künstler getan hat: Drum & Bass ins Radio zu bringen. Mit einer Mischung aus deutschem Rap und Drum & Bass im Popgewand hat Stunnah seinen eigenen Sound aus der (Sub)Kultur der Clubs auf eine neue Plattform gehoben und es damit ganz selbstverständlich geschafft, Zuhörer um den Finger zu wickeln.
Nun, knapp ein Jahr später, legt er mit der „Lass gehn EP“ (VÖ: 07.09.17) vier Tracks nach, die diesen Sound konsequent da weiterführen. Die EP erzählt von einem Schlussstrich und dem darauffolgenden Neuanfang, der nicht nur einen neuen Lebensabschnitt einleitet, sondern einfach ein komplett neues Leben. Es geht um Gegensätzliches, was zusammengehört: Zweifel und Hoffnung. Erinnerung und Vision. Sehnsucht und Zufriedenheit. Stunnah malt mit seinen Texten Bilder von Momenten, die jeder kennt: Von verschwommenen Erinnerungen an das letzte Wochenende und dem starren Alltag. Von zu langen Nächten, die doch irgendwie immer zu kurz sind und dem Warten auf die nächste Nacht im Rausch. Von der Zeit mit Freunden und neuen Bekanntschaften, die zu solchen Freunden werden können. Oder auch nicht. Wie es eben so kommt. Im Zweifelsfalle immer eher positiv als negativ auf die Welt schauend. Wenn etwas im Jetzt nicht passt, ist jetzt aber auf jeden Fall der richtige Moment, es zu ändern und zu versuchen, es besser zu machen. „Lass gehn“ ist dabei nicht nur der Titel der EP, sondern vielmehr auch Stunnahs Mantra. Gemeint ist damit weniger, sich von einem bestimmten Ort zu entfernen, sondern mehr sich von einem Zustand zu lösen, wenn man sich nicht wohlfühlt. Einfach loslassen, Wege suchen wo man sie nicht unbedingt erwartet. Mauern durchbrechen.
Vielleicht ist gar nicht so wichtig, wohin die Reise geht, sondern viel wichtiger, sich von seiner eigenen Konditionierung freizumachen und den Willen zu haben aufzubrechen. Jetzt. Lass gehn!
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