Nach neun Jahren, vier Alben und 29 Millionen verkauften Tonträgern fassten The Script einen Entschluss: beim neuen Album sollte einiges anders werden als bei den vorangegangenen. Das irische Trio war sich einig, dass es höchste Zeit für Veränderungen war, und sie waren unumgänglich.
Die Band war ein Opfer der klassischen Kreativ-Tretmühle geworden: Album, Hitsingles, Tour… Album, Hitsingles, Tour… Ein Prinzip, das bislang hervorragend funktioniert hatte. Songs wie „For The First Time”, „Hall Of Fame”, „Breakeven“ und „Superheroes“ hatten ihnen weltweilte Charterfolge beschert. Drei ihrer Alben kletterten bis auf Platz eins der britischen Charts und ihre Videos verzeichnen mehr als eine Milliarde Plays bei YouTube. In der Summe ergeben diese Eckdaten ein mehr als seltenes Phänomen: The Script sind Superstars der Streaming-Ära, deren Songs sich in einer großen Bandbreite von Playlists wiederfinden, sie sind aber auch selbstproduzierende Singer-Songwriter, klassische Albumkünstler, Geschlechts- und Generations-übergreifende Publikums-Magneten, die mit ihren mitreißenden Live-Shows die größten Stadien zu füllen im Stande sind.
Das letzte Album „No Sound Without Silence” (2014) hatten Danny O’Donoghue (Gesang, Klavier), Mark Sheehan (Gesang, Gitarre) und Glen Power (Schlagzeug, Gesang) noch in Windeseile aufgenommen: das Songwriting und die Aufnahmen fanden z.T. in einem mobilen Studio statt, das im hinteren Bereich eines Nightliners installiert worden war, während die Band kreuz und quer durch Amerika tourte. Der Longplayer entstand nahezu komplett in der „Script-Welt“ und war das unmittelbare Ergebnis jenen Momentums, das O’Donoghue mit „die nervöse Energie, wenn man gerade von der Bühne kommt“ umschreibt.
Das fünfte Album ist nun aber das Resultat der ganz realen Welt da draußen und wartet mit einer Reihe neuer Songs auf, die zugleich eindringlich und zukunftsfähig sind und von alltäglichen Ereignissen des Lebens berichten. Klang-Abenteuer in Echtzeit. „Freedom Child“ (Album-VÖ: 01.09.17) zeigt eine Band, die aufsteht und nicht einknickt. Der Titel steht für die „neue Welt, in der wir leben“ und die Songs offenbaren einen beherzten Umgang mit den modernen Produktionsweisen des Pop.
„Die Freiheit, sich auszudrücken wie man will, ist eines der wichtigsten Dinge im Leben“, bilanziert Danny O’Donoghue, „und das hat uns inspiriert. Der einzige Weg, Hass zu überwinden, ist die Liebe. Ja, ich bin ein Hippie!“, lacht der Sänger. „Musik ist die einzig wahre Religion – es ist ganz egal, wie du aussiehst, welcher Religion oder welchem Geschlecht du angehörst oder was auch immer.“
Amen.
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Quelle: Sony Music | Promotion Werft