Max Raabe ist zurück.
Max Raabe, das ist der Gentleman unter Deutschlands Entertainern, der noch die nostalgischsten Ausflüge in die Zwanzigerjahre mit ironischem Augenzwinkern garniert. Auch in seinen eigenen Songs gehen Gefühl und Humor eine unnachahmliche Liaison ein. Sie erzählen vom genüsslichen Scheitern, von den großen Triumphen im Kleinen oder einfach vom Alltag mit all seinen Widrigkeiten. Um es mit dem Titel des neuen Albums zu sagen: »Der perfekte Moment… wird heut verpennt«.
So glänzt und schillert dieser unverwechselbare Raabe-Sound nun schon seit einem Vierteljahrhundert. Den Durchbruch schaffte der ausgebildete Opernbariton 1992 mit »Kein Schwein ruft mich an«, es folgten Filmrollen (Der bewegte Mann) und Theatergastspiele (Die Dreigroschenoper), Top-Ten-Chartplatzierungen in Deutschland und Österreich bis hin zum Auftritt in der legendären New Yorker Carnegie Hall, natürlich zusammen mit »seinem« Palast Orchester. 2012 erhielt Max Raabe den Verdienstorden des Landes Berlin, wo er seit 1982 lebt.
Für den »Perfekten Moment« tat sich Raabe bereits zum dritten Mal mit der Sängerin und Produzentin Annette Humpe (Ich + Ich) zusammen. Auf sie geht auch die Idee zurück, die Rosenstolz-Macher Peter Plate, Ulf Leo Sommer und Daniel Faust mit ins Kreativteam zu holen. Und diese behutsame Neuausrichtung hört man dem neuen Album an. Da wird das typische Raabe-Understatement durch eine Prise Pop und instrumentatorische Feinheiten belebt, kommen auch mal Ukulele, Steel Drum und Blechbläser zum Zug.
Aber sonst: Max Raabe, wie man ihn kennt. Als liebeskranken Nörgler (»Côte d’Azur«), Nachtschwärmer (»Ich sing am liebsten, wenn der Mond scheint«) oder schwarzhumorigen Hypochonder (»Heut bring ich mich um«). Raabe besingt die Frau an seiner Seite ebenso wie das Fahrrad unter seinem Allerwertesten, und manchmal lümmelt sogar das Glück höchstselbst auf dem Sofa rum (»Guten Tag, liebes Glück«).
Wer Max Raabe und das Palast Orchester live mit den neuen Songs erleben will, hat ab 12. Januar 2018 dazu Gelegenheit. Über 60 Stationen stehen auf dem Tourprogramm, darunter Hamburg (Februar), Wien (März), Berlin (März) und München (November), bevor Zürich kurz vor Weihnachten den Schlusspunkt setzt.
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Quelle: Deutsche Grammophon / Universal Music | Promotion Werft