Vor 5.300 Jahren in der Jungsteinzeit. Eine Großfamilie lebt friedlich an einem Bach in den Ötztaler Alpen. Ihrem Anführer Kelab (JÜRGEN VOGEL) obliegt es, den heiligen Schrein zu verwahren. Während Kelab auf der Jagd ist, wird seine Siedlung überfallen und die gesamte Sippe ermordet, darunter auch Kelabs Frau und sein Sohn. Auch das Heiligtum der Gemeinschaft wird geraubt. Getrieben von Schmerz und Wut hat Kelab nur noch ein Ziel – Vergeltung!
Kelab folgt den Spuren der Täter. Auf seiner Odyssee durch das Gebirge ist er den Gefahren der Natur ausgesetzt. Ein tragischer Irrtum macht ihn selbst zum Gejagten. Schließlich steht Kelab nicht nur den Mördern seiner Familie, sondern auch sich selbst gegenüber. Wird er seinem Drang nach Rache nachgeben und selbst vom Opfer zum Täter?
Oder gelingt es ihm, den ewigen Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen?
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DER MANN AUS DEM EIS ist ein archaisches Drama über die elementaren Gefühle, die uns Menschen antreiben. Kameramann Jakub Bejnarowicz (u.a. GNADE, FEUCHTGEBIETE) überzeugt mit seiner besonderen Handschrift und fängt die gewaltigen Naturpanoramen der Alpen für die große Kinoleinwand ein.
Jürgen Vogel (u.a. DER FREIE WILLE, DIE WELLE) erweckt diesen Menschen aus der Steinzeit, eindrucksvoll zum Leben. In weiteren Rollen sind Susanne Wuest, André M. Hennicke, Sabin Tambrea, Martin Augustin Schneider, Violetta Schurawlow und eine Legende des italienischen Kinos, Franco Nero zu sehen. Zusammen mit einem Sprachforscher hat Felix Randau für den Film eine eigene Sprache entwickelt, die an die Urform des Rätischen angelehnt ist. Einzigartig ist, dass die Dialoge im Film nicht übersetzt werden und dennoch für die Zuschauer weltweit verständlich sind.
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Quelle: Port au Prince Pictures GmbH | Voll:Kontakt