Nachdem sie im zurückliegenden Sommer mit ihrer ansteckenden Comeback-Single „Nimm die Beine in die Hand“ für glühende Dancefloors im ganzen Land gesorgt haben, dürften Die Zipfelbuben mit ihrem dazugehörigen Longplayer nun einen regelrechten Tanzflächenbrand auslösen: Das vierte Studioalbum „Tanz Tanz Tanz“ ist der schwungvollste und ganz klar tanzbarste Startschuss in den nächsten Frühling.
Diese drei stets gut aufgelegten Party-Garanten haben die Dinge schon häufiger gleich dreifach beim Namen genannt, damit auch bloß keiner die Gaudi verpasst: „Tanz Tanz Tanz“ heißt das vierte Album der drei Zipfelbuben, das auch sonst in jeder Hinsicht an den erfolgreichen Top-10-Vorgänger „Party, Party, Party“ anknüpft. Das neueste Werk der mit allen musikalischen Wassern gewaschenen Party-Botschafter aus Berlin/Düsseldorf erscheint am 16. März 2018 bei Telamega.
Dass sie die etwas längere Verschnaufpause seit dem Vorgänger dazu genutzt haben, ihren unverkennbaren Vollgas- und Gute-Laune-Sound noch unwiderstehlicher zu machen, haben sie schon mit dem Single-Vorboten „Nimm die Beine in die Hand“ bewiesen: „An alle Muffel, Rumsteher und Früh-nach-Hause-Geher“, an die „Kneifer, die Neider und Tanzflächen-Vermeider“ richteten sie sich mit dem Song, in dem bereits das Motto des neuen Albums zu hören war: „tanz, tanz, tanz!“
Produziert von Hochkarätern wie Xtreme Sound, Hermann Niesig und Akropolis/Thorsten Schotten, zieht Chef-Songwriter Timo Schulz etliche Register im Verlauf des Albums. Die zweite Singleauskopplung „Normal kann jeder“ räumt ordentlich mit dem grauen Alltagstrott auf und richtet sich dabei an die „Spinner“ und „ganz großen Kinder“, die in jedem von uns stecken. Der ohrwurmverdächtige Partykracher knüpft dabei nahtlos durchtanzbar an den Singlevorgänger an. Es darf also verrückt gespielt werden – normal sein können wir schließlich später.
Dass die Jungs sich im Genre auskennen, beweisen sie augenzwinkernd in ihrer Schlager-Geschichtsstunde, die da heißt „Wir sind Schlager“. Das Trio zitiert ausnahmslos alle Klassiker der letzten Jahrzehnte: Von „Ein bisschen Frieden“ bis zum „Bett im Kornfeld“, von „Atemlos“ bis hin zum „Griechischen Wein“ und zurück…
Weiter geht’s unter anderem mit einer Liebeserklärung an eine „so uh-la-la“-attraktive Dame („Warum bist du so schön“), viel buntes „Konfetti“, wobei Fiddle- und Dance-Einschlag einander ergänzen, oder auch „Ein Hurra“ – auf das Leben, das, wie man weiß, „kein Schaukelstuhl und kein Tempomat“ ist. Während „Jeden Tag Silvester“ oder auch „1000 gute Gründe“ mit übergroßen Gesten ein wenig in Richtung 80s schielen und zudem mit sattem Off-Beat-Nachdruck und grandiosen Hooks daherkommen, folgt auf die feurige Wüstenexotik von „Laila“ eine bekanntere Nummer namens „Monika“: Die nämlich hat Peter Orloff schon vor knapp 50 Jahren in die Charts katapultiert – und jetzt ist der gute Mann für das Party-Up! date der Zipfelbuben sogar als Feature-Gast mit von der Partie!
Auch die Liebe spielt immer wieder eine Rolle – mal weniger offensichtlich („Kling Klang“), dann wieder „mit Düsenflieger im Bauch“ und, wie immer, einem etwa mittelgroßen Schalk im Nacken: „I Love You“ ist die Art von Ballade, die dann doch noch ziemlich Gas gibt, sprich: ein Song, wie ihn nur Die Zipfelbuben schreiben können. Eine superlustige und keinen Trends unterliegende Mitsing-Hymne ist „Dein Style ist geil“. Und „ernsthaft zu sein, fällt gar nicht so leicht“ heißt es denn auch im Text der mit Olé-Rufen voranpeitschenden Ansage „Hauptsache Spaß“.
Gegründet vor 12 Jahren, wechselten Die Zipfelbuben direkt auf die Überholspur: Schon im Jahr 2006, nachdem das Trio mit „Kedeng, Kedeng!“ sensationell die Single-Charts überrollt und bei Florian Silbereisen & Co. gleich reihenweise für ausgelassene Stimmung gesorgt hatte. Dabei war das für Timo Schulz, Florian Flesch und Dirk Ostermann erst der Auftakt, denn 2009 sollten die Partybotschafter gleich reihenweise in den Hitlisten auftauchen: Ihr Top-10-Hit „Hier im Dschungel“ war offizieller Soundtrack zur vierten Staffel von „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“, und auch ihre 2011 veröffentlichte Single „Jetzt wird es heiß“ untermalte die Nachfolger-Staffel. Zwischenzeitlich wurde das Trio sogar für den ECHO in der Kategorie „Volkstümliche Musik“ nominiert!! Ihr zweites Album „Party, Party, Party“ hatte zu dem Zeitpunkt schon längst Platz 7 der deutschen Charts erstürmt und auch in Österreich parallel die Top-15 gesichert.
Der Titel ihres vor 10 Jahren veröffentlichten Debütalbums – „Volkspop“ – trifft es dabei noch immer hervorragend: Die Zipfelbuben wissen einfach, wie man die Leute reihenweise zum Tanzen und zum Feiern bringt. Wobei: Dermaßen dreifach-unmissverständlich und dreifach-tanzbar wie auf „Tanz Tanz Tanz“ klangen sie noch nie.
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Quelle: Telamo (Warner)