Kämpfende Rothirsche, spazierfreudige Zebramuscheln und blau leuchtende Pilzmückenlarven. Keine Frage: Die deutsche Natur hat viel zu bieten. Verständnisvoll mit hochwertigen farbenfrohen Bildern lädt „Wildes Deutschland 5“ Groß und Klein zum Staunen und Schmunzeln ein. In fünf Episoden stehen die Tiere und Pflanzen rund um den Chiemsee, die Havel, dem Spessart und dem Steigerwald sowie die Rhön und die Müritz vor der Kamera.
Bis zu fünf Kamerateams sammelten mit Highspeed- und anderen Spezialkameras zwei Jahre lang spektakuläre Bilder aus der Tier– und Pflanzenwelt. Dabei beobachteten die Naturfilmer Svenja und Ralph Schieke das Geschehen mit Makro-Objektiven auf und unter dem Wasser. Extreme Zeitlupenbilder sowie Zeitraffer machen deutlich, was das menschliche Auge nicht erfassen kann. Es entstehen Flugbilder vom Hubschrauber und ferngesteuerten Drohnen, die die Einmaligkeit und Vielfalt der porträtierten Biosphärenreservate zeigen.
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Bewegende Geschichten machen die Doku spannend und regen zum Nachdenken an.
So werden am Chiemsee seit mehr als 30 Jahren BTI-Bakterien in Eisklumpen über dem Wasser abgeworfen: Eine Methode um Mückenlarven erfolgreich abzutöten. Doch die Insekten sind ein wichtiges Glied in der Nahrungskette für unzählige Seebewohner. Ein Problem, mit dem auch die Seeadler kämpfen, die ihre Jungen irgendwie satt bekommen müssen. Nicht alle Jungtiere überleben bis sie ausgewachsen sind.
Aber es gibt auch glückliche Momente: Das Klettern der Wildkatzenjungen oder die Wildschweine, die sich im Schlamm suhlen als Wellnessprogramm, machen diese Doku zu einer liebevoll gemachten Unterhaltung. Es ist, als würden die Tiere und Pflanzen ihre eigenen Geschichten erzählen.
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Quelle: Studio Hamburg Enterprises