Aaron Roterfeld ist kein Typ, der sich mit halben Sachen zufrieden gibt. Ganze sieben Jahre hat sich der Roterfeld-Frontmann Zeit genommen, den Nachfolger des Erfolgsalbums „Blood Diamond Romance“ reifen zu lassen. Mit „Hamlet at Sunset“ melden sich die österreichischen Rocker jetzt endlich zurück und spielen sich in eine ganz eigene, genreüberschreitende Liga.
Von den krachenden Gitarren des Openers „No Friend Of Mine“ und den markanten Synthies von „Bring Your Own Star To Life“ über virtuose Orchester-Arrangements bis hin zum augenzwinkernden Flirt mit dem Pop jonglieren Roterfeld mit den Stilen und präsentieren sich vielseitig wie nie zuvor.
„Ähnlich wie Hamlet hat auch das Album einen vielschichtigen Charakter, der nicht leicht zu ergründen ist„, verrät Aaron über den Albumtitel, der auch eine Hommage an William Shakespeare ist, dessen 400. Todestag in die Entstehungszeit des Albums fiel. „Ich finde es langweilig, ein ganzes Album im gleichen Stil herunterzurattern.“ So gibt es in seinem Rock-Theater Unerwartetes und Außergewöhnliches zu entdecken, elektronische Anleihen treffen auf treibende Gitarrenriffs, große Gefühle auf lustvoll zelebrierten Dunkelrock. Das fast zehnminütige orchestrale Epos „Father and Son“ erinnert an die musikalischen Impressionen und Erzählungen klassischer Kompositionen und bezieht fast beiläufig politisch Stellung. Mit dem futuristischen „Bring Your Own Star To Life“ enthält das Album auch die bereits am 9. März ausgekoppelte Single, die als Hymne der Social Media-App „Castl.rocks“ in ganz irdischem Auftrag die Smartphones rockt. Getragen von der unverwechselbaren Stimme des charismatischen Sängers fügen sich die zehn Stücke ihrer Komplexität zum Trotz zu einem eingängigen Gesamtwerk.
Rocker, Abenteurer, CEO – der Lebenslauf des Frontmanns Aaron Roterfeld hat es ebenso in sich wie seine Werke. „Für seine Songs ist dem Mann mit dem durchdringenden Blick und der Bowie-Attitüde das Beste gerade gut genug“, staunte der Sonic Seducer anlässlich seines Debütalbums. Durch einen mehr als glücklichen Zufall wurden Roterfeld mit einigen Demos von den Berman Brothers (Cher, Coldplay, Hanson) entdeckt, die prompt einige Songs für die Newcomer produzierten. Weitere Top-Produzenten schlossen sich dem Projekt an, Finnlands Hit-Musikschmied Hiili Hiilesmaa (HIM, Lordi, Apocalyptica) und die 80er Artrock-Legende Frank Bornemann (Eloy, Guano Apes, Helloween) produzierten weitere Songs.
So legten Roterfeld 2011 mit ihrem Erstling „Blood Diamond Romance“ einen wahren Raketenstart hin, der sie ohne Umweg bis auf Platz zwei der deutschen Clubcharts und die Titelseiten der großen Szenemagazine katapultierte. Es folgte eine Nominierung für den Amadeus Austrian Music Award, die Auszeichnung als „Bester Newcomer“ und eine ausgedehnte Live-Tour auf den größten Festivalbühnen Deutschlands und Österreichs — vom Nova Rock bis zum M’era Luna.
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Quelle: True Artist Records