Ella Schön erbt nach dem Tod ihres Mannes nicht nur ein Haus auf Fischland nebst Schulden, sondern auch Christina samt Kinder, die in diesem Haus leben. Von der Konfrontation mit der anderen Frau ihres Mannes überfordert, macht Ella, was sie immer tut, wenn Gefühle ins Spiel kommen: auf Autopilot schalten und stoisch geradeaus gehen. Ella hat Asperger und dadurch Schwierigkeiten im sozialen Miteinander. Sie will die Familie so schnell wie möglich aus dem Haus haben, das Gebäude verkaufen und wieder zurück in ihr altes Leben, das ihr Sicherheit gibt. Obwohl es Ella sehr schwerfällt, auf einmal unter einem Dach mit fremden Menschen zu wohnen, wächst ihr deren Unbefangenheit mit der Zeit ans Herz. Sie lernt die Bewohner der Halbinsel besser kennen. Besonders der ortsansässige Kollkamp, ein brummiger Anwalt, hat einen Narren an ihr gefressen. Und so kommt es, dass ihre Fassade bröckelt und die Menschen hinter der komischen und skurrilen Sturheit immer öfter die Verletzlichkeit und Herzlichkeit Ellas entdecken.
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Quelle: Studio Hamburg Enterprises