Mehr als ein halbes Jahr ließ sich Au/Ra mit dem Follow-Up zu ihrem Airplay-Hit „Panic Room“ Zeit – doch das Warten hat sich mehr als gelohnt: mit „Emoji“ liefert die junge Sängerin und Songwriterin mit den grünen Haaren einen ebenso smarten wie catchy Beitrag zum Thema „virtuelle Dating-Welt“. „‘Emoji‘ handelt von der Situation, wenn man Gefühle für einen Online-Freund entwickelt, mit dem man wesentlich öfter online kommuniziert, als dass man ihn im wirklichen Leben sieht. Man hat Angst vor einem Treffen, weil man nicht enttäuscht werden will, wenn das Bild, dass man sich aufgebaut hat, nicht der Realität entspricht“, erklärt sie. Der Satz ‚I’d rather stay Emoji‘ bedeutet, dass ich lieber weiter mit jemandem per Text via Internet kommunizieren möchte, weil das ein ‚sicherer Bereich‘ ist – im Gegensatz zur Face-to-Face-Situation mit einer Person in der Wirklichkeit.“
Auch ohne Veröffentlichung war Au/Ra in den vergangenen Monaten sehr beschäftigt: sie spielte eine ausverkaufte Show im Camden Assembly, trat beim G.A.Y. auf und sang auf der Alan Walker-Hitsingle „Darkside“. Sie reiste an ihren Geburtsort Ibiza, um zusammen mit CamelPhat beim Radio 1 Ibiza Weekend zu performen. „Panic Room“ hatte es in die Playlisten von BBC Radio 1, Capital und Kiss geschafft, verzeichnete alleine in Großbritannien mehr als 15 Millionen Streams und rangierte mehr als zwei Monate in den Top 40. Am Jahresanfang 2018 hatte sie das Vorprogramm der (ausverkauften) Europatour des schottischen Sängers und Songwriters Lewis Capaldi bestritten – die auch in Berlin und Hamburg Station machte. In Kürze wird sie zusammen mit der Schwedin Tove Styrke zu einer Konzertreise durch die USA aufbrechen. Von VEVO wurde sie in die Liste der „dscvr: Artists to watch for 2018“ aufgenommen.
Das Leben des charismatischen Teenagers war schon immer sehr nomadisch: ihre Eltern stammen aus Deutschland, sie wurde auf Ibiza geboren, spricht drei Sprachen und lebt aktuell auf der Karibikinsel Antigua. Regelmäßig ist sie in Los Angeles zu Gast und obgleich Englisch ihre dritte Sprache ist, könnte man denken, sie sei in der kalifornischen Metropole wohnhaft. Gleich mit ihrer ersten Veröffentlichung „Concrete Jungle“ legte die 15-Jährige einen famosen Karrierestart mit 18 Millionen Stream hin und heimste tolle Reviews bei The Line Of Best Fit, Wonderland, NME und PopJustice ein.
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Quelle: Sony Music