ALBUM | Loretta Lynn „Wouldn´t it be Great“ | ab heute im Handel erhältlich

Wie das von der Kritik gefeierte, Grammy-nominierte Vorgängeralbum „Full Circle“ (März 2016) wurde „Wouldn’t It Be Great“ größtenteils im Cash Cabin Studio in Hendersonville, Tennessee aufgenommen. Als Produzenten fungierten Patsy Lynn Russell und John Carter Cash.

„Wouldn’t It Be Great“ ist eines der persönlichsten Werke in Loretta Lynns Karriere, das in seinen Songs die unterschiedlichen Facetten ihres Lebens schildert. Sie erzählen von bitteren Erkenntnissen, spirituellen Einblicken und spiegeln die Schaffenskraft der Künstlerin wider, dank der sie sich bis heute in der Szene behauptet. Alle Songs des Albums, das neben neuen Kompositionen auch gefühlvolle Neuinterpretationen von Songklassikern aus Loretta Lynns Katalog enthält, wurden von ihr geschrieben oder mitgeschrieben.

Das neue Album bedeutet mir so viel, aber ich entschied mich im vergangenen Jahr, meine Gesundheit in den Vordergrund zu stellen und mit der Veröffentlichung noch etwas zu warten”, sagt die Country-Legende. “Aber jetzt fühle ich mich gut und freue mich, dass es endlich erscheint. Es war wichtig für mich, an der Veröffentlichung aktiv mitzuwirken und ich bin begeistert, mit euch allen feiern zu können.

„Wouldn’t It Be Great“ ist der letzte Song, den Loretta für ihren verstorbenen Ehemann Oliver „Doolittle“ Lynn geschrieben hat. Die Künstlerin kommentiert seine Entstehung so: “Mein Mann trank oft sehr viel und so entstand die Textzeile ‘Say you love me just one time, with a sober mind’ (’Sage mir nur einmal Du liebst mich, mit nüchternem Verstand’). Ich mochte den Song immer sehr, allerdings wollte ich ihn nicht singen, wenn mein Mann dabei war.” Lorettas Tochter Patsy Lynn Russell hat bei „Wouldn’t It Be Great“ ähnliche Gedanken: “Der Song hat mir wegen seiner Lyrics immer viel bedeutet. Ein Zeile wie ‚when my fancy lace couldn’t turn your face‘ (‚und selbst wenn ich mich für dich schön gemacht habe, hast du keine Regung gezeigt‘) drückt so viel aus und deshalb musste der Titel auch auf das Album. Er zeigt, wie meisterhaft es meine Mutter versteht, ihre Gefühle zu Papier zu bringen.

Betrachtet man die Themenbereiche, die Loretta in ihren Kompositionen behandelt, so geht es ihr um universelle menschliche Erfahrungen wie die Liebe, die einen berauschen, aber auch das Herz brechen kann; es geht um die Beständigkeit von Seele und Geist und um die Kraft der Musik, die Veränderung herbeiführen und die Welt verbinden kann.

Neben Neuinterpretationen von Songs („God Makes No Mistakes,“ aus dem von Jack White produzierten, Grammy-prämierten 2004er Album “Van Lear Rose”) finden sich auf „Wouldn’t It Be Great“ neue Titel wie „Ruby’s Stool“, „Ain’t No Time To Go“ oder „I’m Dying For Someone To Live For“. Dazu kommen zeitlose Klassiker wie der Song, auf den die Künstlerin so stolz ist, wie auf keine ihrer anderen Kompositionen: „Coal Miner’s Daughter“. Nach diesem Song benannte Loretta ihre 1967 erschienenen Memoiren, deren Verfilmung 1982 sogar einen Oscar gewann. Auch „Don’t Come Home A‘ Drinkin‘ (With Lovin‘ On Your Mind)“, die erste Nummer Eins-Country-Single ihrer Karriere hat es in einer Neufassung auf das neue Album geschafft.

2016 sorgte Loretta in der amerikanischen Musikwelt mit „Full Circle“, ihrem ersten Album seit über einer Dekade, für großes Aufsehen. Der energiegeladene Longplayer, auf dem sie sich wieder in Höchstform präsentierte, begeisterte Fans und Kritiker gleichermaßen. Das Album stieg auf Platz vier der Billboard Country Charts ein und wurde damit zum 40.(!) Album der Sängerin, das sie dort in den Top Ten platzieren konnte. Außerdem gelang ihr mit „Full Circle“ die höchste Billboard-Chartplatzierung ihrer Karriere und wurde bei den 59. Grammy-Awards in der Sparte “Best Country Album” nominiert.

Im Rahmen der Country Music Hall of Fame-Veranstaltung fand 2018 unter dem Titel „Loretta Lynn: Blue Kentucky Girl“ sogar eine Ausstellung statt, die sich mit dem Leben und der Musik von Loretta Lynn beschäftigte und auf ihre fünf Jahrzehnte währende Karriere zurückblickte.

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Quelle: Sony Music | Promoteam Schmitt & Rauch