ALBUM | Lina „R3bellin“ | ab heute im Handel

Ich rebelliere für Individualität.

Wer schon einmal bei einem der ausverkauften Konzerte von Lina war, der weiß: So eine Bindung zwischen Sängerin und Fans gibt’s nur sehr selten. Über 100.000 Fans kamen in den letzten Jahren zu Linas Konzerten. 3mal tourte Lina schon durch Deutschland, schnell kamen auch Österreich und die Schweiz hinzu. Eigentlich kennt man das ja so: Künstlerin oben, Fans unten, Applaus, Applaus. Aber bei Lina Larissa Strahl ist das anders, da entsteht vom ersten Ton an eine Welle der Begeisterung, die alle trägt: die Fans, genannt „die Strahler“, die Lina nun schon seit fünf Jahren treu begleiten, und natürlich auch Lina selbst.

Pure Euphorie! Alles gut!

Der Song „REBELLEN“ ist der Auftakt von R3BELLIN, ihrem – die Zahl 3 im Titel verrät es – dritten Album. Drittes Album! Mit 20!

Sie selbst sagt: „Ja, das Tempo ist hoch, aber so muss das doch auch sein!“ Vor zwei Jahren legte sie mit „OFFICIAL“ auf Platz 12 der Deutschen Album Charts los. Da war Lina für alle noch die Bibi aus den Filmen „Bibi & Tina“, die jetzt auch eine Platte macht. Dabei darf man nicht vergessen, dass Lina 2013 schon zur „Nachwuchskomponistin des Jahres“ (Dein Song) gewählt wurde, bevor sie überhaupt für die Rolle der Bibi vorgesprochen hatte. Hin und wieder hatte Lina in den letzten Jahren das Gefühl, dass sie eher als Bibi und gar nicht als sie selbst, als Lina, wahrgenommen wurde. „Auch dafür steht R3BELLIN“, sagte Lina „Dafür rebelliere ich natürlich auch. Ich rebelliere für mich persönlich, für meine eigenen Ziele und Bedürfnisse, um mich allen so zu zeigen, wie ich wirklich bin.

2017 schoss Album 2, EGO, auf Platz 4 der Charts und man hörte schon eine andere Lina: selbstbewusster, persönlicher, selbstironischer. R3BELLIN ist nun der logische dritte Schritt: 15 Songs, die zeigen, wie Lina tickt, wie diese Welt tickt und wie man die Welt dazu bringt, so zu ticken, wie es einem gefällt.

Natürlich sehe ich mich nicht als eine Rebellin, die politische Umstürze plant“, ordnet sie den Albumtitel ein. „Es steckt aber schon mehr dahinter, als einfach nur frech zu sein. Aber ich finde es wichtig, dass man nicht zu still ist.

Lina will nicht das machen, was die Leute von ihr erwarten, sondern Lina will das machen, womit sie sich gut fühlt. „Rebellion beginnt im Herzen. Ich möchte jeden darin bestärken, so zu sein wie er sein möchte. Ich habe jeden Tag auf Instagram und im Social Media damit zu kämpfen. Die einzigen Veränderungen eines Tages sollten nicht nur in den sozialen Netzwerken stattfinden. Ich rebelliere für Individualität.

Was Lina im Sinn hat, ist eine Rebellion in Rosa: gut gelaunt und kraftvoll, weiblich und klare Themen setzend. Daher klingt das Album deutlich erwachsener!
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Rosa? – Klar! Rebellisch? – Klar! 

Ja, Rosa ist halt meine Farbe. Das war schon immer so. Mir ist es egal, ob 9 oder 20 Jahre alt, Rosa geht immer und mir gefällt es. Wenn ich Rosa sehe, bin ich sofort besser drauf.

Und zwar so gut drauf, dass sie in ihrem neuen Song „Alles Rosa“ die Welt auf den Kopf stellt, indem sie direkt ein paar neue Regeln erfindet. Da gibt es das Alle-Gute-Gedanken-Gehören-Dir-Gesetz und den Leitsatz für Liebe und Leichtsinnigkeit. „Ich stehe ja eigentlich nicht so auf Regeln“, sagt sie, „aber wenn man sich selbst welche einfallen lässt, dann sollte man sie auch einhalten.

Im Song „Hype“ geht Lina noch weiter: Das Stück startet mit einer Szene, in der sie sich über die Instagram-Produkt-in-die-Kamera-Halter aufregt, die gegen Geld jeden Tag etwas Neues anpreisen und dabei die Glaubwürdigkeit verlieren.

Ich möchte nicht Produkte in die Kamera halten und dabei lächeln, sondern etwas anpreisen, das einen Wert hat, der endlich mal über 3,99 € hinaus geht – nämlich Einzigartigkeit.
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Es folgt ein Intro, das wie eine dramatische Ballade aus einer staubigen Bar an der Grenze zu Mexiko klingt. Danach geht der Track ab: „Das ganze Leben eine Werbung/ Kaufe dies, Like das.“ Und im Refrain: „Ich hab’ keinen Bock auf diesen Scheiß!“

Das ist die Art R3BELLIN, die Lina sein möchte: Sich wehren gegen das, was keinen Spaß macht, was das Vertrauen der Fans aufs Spiel setzt. „Ich jag’ nicht einfach neue Trends/ Ich halte mich an treue Fans.“ Linas „Strahler“ werden diese Worte feiern! „Meine Fans sollen sich selbst einfach verwirklichen, sie sollen wissen, warum sie mich toll finden und wofür für ich stehe.“ sagt sie bestimmt und strahlend.

Ich würde mir persönlich wünschen, dass mal Dinge mit Inhalt gehypt werden. Das gehypt wird: „wow, da hat jemand eine Meinung, da setzt sich jemand mal für jemand Anderen ein! Ich will nicht mit dem Finger zeigen, aber es ist ein Gefühl und ein Gedanke in mir, den ich teilen möchte, darüber, dass es so, wie es läuft, doch irgendwie nicht richtig zu sein scheint? Paradoxerweise verliert man dadurch, dass man sich laufend in Social Medias selbst darstellt, die Verbindung zu sich selbst, da man nur darauf achtet, was andere sehen wollen. Irgendwie fühlt sich das wie ein Wettbewerb zu anderen Beiträgen an. 

Und wenn man mal sagt – hey, dieses Produkt hier ist übrigens richtig toll – dann ist das auch okay, doch darum geht es nicht. Es geht darum, dass mein Inhalt Menschen erreicht und ihnen ein gutes Gefühl gibt, oder sie in etwas bestärkt.

Aber definieren wir uns wirklich über Likes? Klar, 16 Millionen Aufrufe für mein Musikvideo!? Ich bin sehr dankbar und freue mich über jeden der meine Musik rauf und runter hört, aber findet jemand den Song jetzt besser, weil er diese Klickzahl gelesen hat? Entweder ich mag den Song, oder nicht.

Ich hatte Momente, in denen ich mich sogar aus den sozialen Medien entfernen wollte. Einfach die Profile löschen und fertig. Nicht mehr darüber nachdenken müssen, wie man grade ungeschminkt aussieht, wie die Haare sitzen, oder ob man sieht, dass man heute geweint hat. Ich möchte mich nicht einmal ganz kurz präsentieren und mega erfolgreich sein, für etwas, was ich gar nicht bin und mit dem ich mich nicht identifizieren kann.

Die Botschaft, ich an meine jüngsten sowie ältesten Follower gleichermaßen senden will, ist: Bitte verändert euch niemals für Andere, macht euch unabhängig von der Bestätigung Anderer und macht das, womit ihr euch gut fühlt! Macht einfach das Smartphone auch mal aus! #rebellimherzen
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„Game Over“, ist wohl der erste deutschen Popsong, der das Ende einer Beziehung mit Bildern aus der Welt der Videospiele erzählt: „Du bist ein Egoshooter, der auf jeden zielt/ Ich dir Meilen voraus: Need for Speed.“

Wer nach typischen Lina-Momenten sucht, findet sie in „Dynamit“: Der Song klingt, wie er heißt – und Lina steht vor der Explosion, wenn sie von den kleinen Weltuntergängen erzählt, die man täglich zu bewältigen hat. „Leben am Limit“ setzt noch einen drauf. Sehr trocken zählt sie die großen Herausforderungen des Lebens auf: „Aufstehen, rausgehen, Essen auswählen, atmen, gucken, schlafen, warten: Leben am Limit!“ Im Refrain – Lina singt leicht genervt: „Sehr, sehr anstrengend alles.“ Der Song ist eine echte Breitseite gegen Leute, die ihre „First World Problems“ zu ernst nehmen. „Passiert mir ja auch manchmal, aber ich finde es besser, so einen Song zu schreiben, als total nachdenklich zu werden.“ sagt Lina.

Was ihr dann hilft: Ihre eigene Gefühlswelt aufzumischen! Eine rosa Rebellion gegen die eigene Nachdenklichkeit! „Es gibt in Deutschland viele Lieder, die sehr grübelnd daherkommen. Die haben alle ihre Berechtigung, aber ich will es anders machen.

Dann gibt es da Leute, die fangen auf einmal an zu singen, obwohl sie es gar nicht können. Nicht, weil sie es wirklich wollen, sondern weil ihnen ein enormer Batzen Geld angeboten wird, oder es danach aussieht. Ob sie sich damit dann wohlfühlen oder nicht, spielt gar keine Rolle. Ich will so zumindest nicht sein, sondern weiterhin einfach das tun, was ich eben gut finde.

Ich mache auch musikalisch einfach das, was ich gut finde. Ich will mir darüber keine Gedanken machen, wo das möglicherweise hineinpasst – das tue ich beim Musikhören ja auch nicht. Ich möchte einfach für bessere Stimmung sorgen.
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Das Lied „Mount Everest“ ist ein gutes Beispiel für diesen Ansatz. Es handelt von der Arbeit, die auf einen zukommt, wenn man in einer Beziehung ist. „So ein Zusammensein kann auch mal doof sein. Aber du spürst auch, dass es sich lohnt, diesen riesigen Berg an Beziehungsarbeit anzugehen, denn wenn du diesen Berg gepackt hast, dann stehst du am Gipfel und es ist besser als je zuvor.“

Textlich und musikalisch ist R3BELLIN für Lina ein gewaltiger Sprung nach vorne. An den Beats und an ihrem Gesang merkt man, dass Lina zuletzt Marteria oder Cro gehört hat. Man merkt auch, dass Lina Bock hat, in der gleichen Liga wie die US-Stars Taylor Swift oder Selena Gomez zu spielen. Dazu passt, dass Lina in diesem Jahr eine große Rolle in der zweiten Staffel der Disney-Serie „The Lodge“ bekommen hat, die weltweit mit großem Erfolg läuft. Damit nicht genug, Disney setzte zuvor schon für die Hauptrollen-Stimme der „Vaiana – das Paradies hat einen Haken“ auf Lina. Keine Frage, nach 2 Echo Nominierungen, 3 Alben und der bevorstehenden 4.Tournee bastelt hier jemand an einer sehr stabil wachsenden, internationalen Karriere. Wohin das noch führen soll?

Keine Ahnung, wohin genau. In erster Linie bin ich Sängerin, aber da mir Synchronsprechen und auch Schauspielern weiterhin viel Spaß bringt, habe ich für 2019 ein neues Filmprojekt zugesagt. Ich vertraue auf mein Motto: Mit-Meinen-Mitteln-Alles-Möglich-Machen“.

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Quelle: BMG | MCS Berlin