Vier Kinder, ein Haus im Grünen, eine Schauspielkarriere und ein erfolgreicher Blog – Shari und André Dietz hatten immer einen Plan, bis das Leben dazwischen kam: Eine lebensbedrohliche Fehlbildung bei der Geburt des ersten Kindes zusammen mit lebensgefährlichen Komplikationen bei Shari. Dann ein Gendefekt bei ihrem zweiten Kind, der erst nach jahrelanger Ärzteodyssee diagnostiziert wurde und der seither das Leben der Großfamilie Dietz unvorhersehbar macht.
Doch jeder dieser vermeintlichen Rückschläge hat Shari und André in ihrer Liebe bestärkt und ihr Leben bereichert. Wie sie all das stemmen, in schwachen Momenten den Mut nicht verlieren und trotz (oder gerade) wegen des Chaos in ihrem Leben so verliebt sind wie am ersten Tag, beschreiben sie in „Alles Liebe“. Humorvoll, sachkundig und erstaunlich offen schildern sie die alltäglichen Auswirkungen einer schweren Behinderung im Allgemeinen und des seltenen „Angelman-Syndroms“ – unter dem Tochter Mari leidet – im Besonderen, wobei sie Berührungsängste abbauen, aufklären und anderen Familien Mut machen möchten. Und das ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel Optimismus und Lebensfreude. Sie beleuchten schonungslos ihre inneren Konflikte, teilen ihre ganz persönlichen Gedanken zu Inklusion, Pränatal-Diagnostik oder Schicksal und schildern ihre zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen – beispielweise mit unverbesserlichen Impfgegnern. Gleichzeitig geben Shari und André Dietz offen Einblick in die Anfänge ihrer Liebesbeziehung, ihr Erfolgsgeheimnis als Paar und ihren turbulenten Alltag als Vierfach-Eltern.
Wie das Paar sein Schicksal als Chance gesehen und trotzdem das große Glück gefunden hat, wie es den kleinen und großen Katastrophen des Alltags trotzt, wie die Familie gelernt hat, das Leben zu genießen – davon erzählt dieses Buch. „Alles Liebe“ zeigt, wie schlecht es Familie Dietz zwischen-zeitlich ergangen ist, aber vor allem, wie sie es geschafft haben, weiterzumachen und wieder glücklich zu sein.
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Quelle: Edel Books