Ihre „Flügel fingen Feuer“, als sie vor der „Mona Lisa“ in Paris standen und sie sind „24/7“ verliebt, seitdem sie „Angel Eye“ zum ersten Mal tief in die Augen geblickt haben. Mit ihrem zehnten Studio-Album namens „Casanova“, bestehend aus 13 brandneuen Songs und einem „Casanova“-Hitmix tragen Fantasy neue, teils hochemotionale Geschichten aus dem Leben und der Liebe in die Welt hinaus, die sie überwiegend selbst erlebt haben – und kommen ihren Fans mit dieser Jubiläums-LP damit näher als je zuvor.
Der Name des Albums von Freddy und Martin ist Programm, schließlich heißt „Casanova“ übersetzt „neues Haus“. Dieses neue Haus haben die beiden Schlager-Ikonen nun musikalisch gesehen so eingerichtet, wie es ihnen und vor allem ihren treuen Anhängern am besten gefällt – mit maßgeschneiderten Möbeln, aber auch mit fantasievollen Accessoires, die nicht jeder im Fantasy-Haushalt erwartet hätte. Nach fast zwei Jahrzehnten voller unvergesslicher Momente und großer Erfolge erscheint das Duo mit diesem Album in einem faszinierend abwechslungsreichen und mutigen Gewand. Noch frischer. Noch moderner. Noch poppiger. Und doch zu 100 Prozent Fantasy.
Fantasy haben in ihrer Karriere bereits über eine Million Tonträger verkauft , unzählige Konzerte gespielt und zwei Alben auf Anhieb an die Spitze der Charts geführt. Fünf Nominierungen für den ECHO, drei „Die Eins der Besten“-Awards sowie Goldene und Platin-Schallplatten sprechen Bände. Zwei Jahre nach „Bonnie & Clyde“ und einer langen, erfolgreichen Tournee verlassen die zwei Musiker mit dem von Felix Gauder produzierten Album „Casanova“ mal wieder ihre eigenen vier Wände, um mit ihren Fans eine emotionale Reise anzutreten – auch wenn das Gute, in diesem Fall die große Liebe, manchmal so nah zu liegen scheint, wie in der ersten Singleauskopplung („Dein Casanova liebt dich nicht“) eindrucksvoll beschrieben: „Dein Casanova liebt dich nicht, Verdient dich nicht, Komm her, dann übernehme ich.“
Mit großer Liebe zum Detail und dem Gespür für besondere zwischenmenschliche Beziehungen ausgestattet, gelingt es Fantasy eindrucksvoll, Bilder zu erzeugen, etwa in dem romantischen Song „Mona Lisa“. Bilder, die eine Welt in allen Facetten – von endlosem Glück bis hin zu erdrückendem Herzschmerz – zeichnen und trotz viel Fantasie authentisch und greifbar bleiben. „Irgendwo im Louvre hängt noch immer dieses alte Bild, vor dem wir uns fast täglich sahen, als wir zwei Verliebte warn“, singen die beiden Vollblutmusiker, die sich auch vor der traumhaften Kulisse der Stadt der Liebe des Eindrucks nicht erwehren können, dass „Liebeskummer nicht vergeht“.
An diese Erkenntnis knüpft der Song „Ich hab die Liebe eingestellt“ nahtlos an. Herzzerreißend schildern Fantasy die Zeit unmittelbar nach dem Ende einer vermeintlich erfüllten Beziehung. Wenn die Liebe „auf meinem Kissen fehlt“ und man „das Schönste auf der Welt für immer verloren“ hat, scheint es zunächst unmöglich, „ein neues Glück“ zuzulassen. Die beiden geschiedenen Männer kennen diesen Schmerz aus eigener Erfahrung, beschönigen nichts, schaffen es aber dennoch, ihren Fans Albums-übergreifend mit erfrischenden Sounds und Mut machenden Texten Wege aus der Krise aufzuzeigen. Wenn wir nur fest daran glauben und es schaffen, nach Niederlagen wieder aufzustehen, werden wir irgendwann unser persönliches „Angel Eye“ finden beziehungsweise wiederfinden – und von Angesicht zu Angesicht sagen können: „Glaub mir, mein Herz schlägt nur für dich, ’ne neue Liebe will ich nicht.“ Zwei Worte. Ein Song, der das Zeug dazu hat, als Liebes-Garant in das Musik-Jahr 2019 einzugehen. Angel Eye.
Trotz der Hiobsbotschaften, die das Leben mitunter für uns bereit hält, wissen Freddy und Martin ganz genau, dass die Flügel eines Tages wieder Feuer fangen. Dieser Titel ist als Aufruf zu verstehen, sich in Abenteuer zu stürzen, das Leben zu leben und die Liebe zu lieben – auch auf die Gefahr hin, der „Sonne viel zu nah“ zu kommen. „Uns’re Flügel fangen Feuer, wer einen Engel liebt wie dich, verbrennt im Sonnenlicht“, heißt es in dem Track „Flügel fangen Feuer“.
Jeder der 13 neuen Fantasy-Titel sprüht geradezu vor Intensität und bestätigt, dass Freddy und Martin über all die Jahre am Schlager-Firmament noch bunter, mutiger und auch reifer geworden sind. Mit „In deinem Zimmer brennt noch Licht“ präsentieren sich die beiden von einer ganz anderen, mystischen Seite, die gepaart mit einer behütenden Message in Sachen Sound zuweilen an die Kult-Krimiserie „Tatort“ erinnert. Überraschende Zeilen („Es tut mir unendlich leid, dass ihr noch zusammen seid“) wechseln sich mit erfrischend-modernen Elementen ab. Zu „Flash mich, crash mich“ aus dem Song „24/7“ möchte man am liebsten sofort die Tanzbeine schwingen. Auch in „S.O.S“ dreht sich alles um eine pulsierende Nacht – um den Moment, in dem man spürt: „S.O.S, ich ertrinke, Heute Nacht in deinem Blick“. Ähnlich ergeht es einem beim Hören der Coverversion der Jürgen-Renfordt-Ballade „Du hast ihre Augen“, in denen man sich nur verlieren kann. Und mit „Küss mich“ (… „auch da, wo es am Allerschönsten ist“) entführen uns Fantasy in eine knisternde Welt, die sich Liebe nennt.
„Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel erlebt und musikalisch niedergeschrieben. Wenn man diese Lieder dann in der Gesangskabine singt, dann geht das ganz schön ans Herz“, gewähren Freddy und Martin Einblicke in ihre emotionale Achterbahnfahrt im Tonstudio. Mit „Casanova“ ist es Fantasy gelungen, ihr neues musikalisches Haus so facettenreich zu tapezieren, dass es in einem farbenfrohen, hochmodernen Glanz erstrahlt – ohne dabei auf die Accessoires und Elemente zu verzichten, die den Fans dieses Duos seit jeher vertraut sind und ihnen das Gefühl geben, Zuhause zu sein.
Kein Stillstand und sich dennoch treu bleiben. Nichts beschönigen und trotzdem Mut machen. Das wahre Leben abbilden und dabei dennoch Raum für Fantasie lassen. Das alles vereint das zehnte Album „Casanova“. Das alles ist Fantasy 2019!
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Quelle: Sony Music | MCS Berlin