Ein musikalischer Zustand der Verwirrung, des Selbstzweifels. Kein Weg zurück und deshalb der Versuch, zu vergessen. Ein düsterer Sound, der wie ein herannahender Sturm klingt. Oder ist das Unwetter gerade vorbeigezogen und hat ein Gefühl der Unruhe hinterlassen? Die kraftvolle Single „Back“ kündigt die neue EP „Into the Storm“ des isländischen Künstlers KLAKI an.
„I’m Broken
I don’t want to go back
I’m hoping
That I can forget„
Im Musikvideo zu „Back“ kämpft eine puppenähnliche Frau mit ihren inneren Dämonen und den äußeren Umständen. Wie eine Marionette hängt sie an Seidenbänder, hin- und hergerissen, unfähig, ihre Situation zu begreifen. Im Laufe des Videos entdeckt sie eine zweite Version ihrer selbst, eine Art Klon, der ihre Rolle in der Gesellschaft eingenommen hat. Während sie gefangen bleibt. Gedreht im Funkhaus Berlin unter Regie von Andrea Riba, erzeugt dieses Video genau die Stimmung und Gefühle, die auch der Song herauf beschwört, und die wohl auch KLAKI bei dieser Nummer angetrieben haben: „Ich möchte nicht zu sehr darüber nachdenken, in welchem Genre ich meine Songs schreibe. Der Prozess wird von meinen Emotionen und Gefühlen kontrolliert, um die es bei dem jeweiligen Track gehen soll.“
KLAKI ist das Soloprojekt des isländischen Künstlers Gísli Brynjarsson. Seine Kompositionen bestehen sowohl aus organischen als auch elektronischen Sounds, gemischt mit Vocals und in vorherigen Songs auch dem Saxophon. Seine Inspiration bezieht KLAKI aus der rauen Natur seiner Heimat Island. Vor zwei Jahren zog KLAKI von dort nach Berlin, was sein Schaffen und seinen Sound nachhaltig beeinflusst hat. Seine Musik kann als Alternative/Electronic bezeichnet werden. Wie ein musikalisches Chamäleon, bedient sich KLAKI aber auch Eigenschaften anderer Genres wie Rock, Pop, Elektro oder Filmmusik. Allgemein schaffen seine Tracks eine mystische und teils aufwühlende Atmosphäre. Kraftvoll, emotional, vielseitig.
Zur kommenden EP „Into the Storm“ (VÖ 22.11.) verrät KLAKI: „Die Moral der Geschichte ist, dass die meisten von uns, wenn nicht sogar jeder Mensch, im Leben durch seine eigenen persönlichen „Stürme“ hindurch muss. Und ich wollte diese EP nicht nur denen widmen, die diese Stürme überstehen, sondern ebenso jenen, die es nicht durch sie hindurch schaffen.“
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Quelle: Klaki