Griff hat einen großartigen neuen Track mit dem Titel „Good Stuff“ veröffentlicht. Damit schließt die 19-Jährige nahtlos an ein aufregendes Jahr 2019 an, in dem sie ihre Schule abschloss, ihre Debüt-EP („The The Mirror Talk EP“) veröffentlichte und ihr erstes Konzert überhaupt spielte, eine ausverkaufte Show in der Londoner Hoxton Hall. Soeben wurde ein neuer Termin am 25. März im Omeara London bestätigt.
„Good Stuff“ ist eine wunderschön reduzierte Ballade mit einer überraschenden Wendung. Über zarte Pianoklänge singt Griff mit ihrer strahlenden R&B-Stimme eine Breakup-Hymne – denkt man. Denn tatsächlich dreht sich der Song um eine andere Art der Trennung, wie Griff erklärt: „Meine Familie nimmt Pflegekinder auf und wir hatten Kinder, die bis zu vier Jahre mit uns gelebt haben, doch am Ende ziehen sie stets weiter, in eine permanentere Situation. Jedes Mal, wenn sie dies tun, erinnern wir uns als Familie immer nur an ‚die guten Sachen’, obwohl es extrem schwierig und fordernd sein kann, Pflegekinder zu haben. So geschah es, dass ich vor etwa einem Jahr ins Studio kam und die Worte ‚only remember the good stuff when you go’ in den Notizen meines Telefons stehen hatte. Daraus wurde dieser Song.“
Griff ist ein One-Woman-Powerhouse, versiert in Produktion, Songwriting und Visuals, die dank ihrer bisherigen Veröffentlichungen – und ganz zu schweigen ihrem unverkennbaren Bälle-Pferdeschwanz – mit Future-Pop-Kräften ausgestattet ist. Geboren als Tochter chinesischer und jamaikanischer Eltern, wuchs Griff mit zwei Brüdern und den Pflegekindern der Familie auf. In all dem Trubel fand sie ihre Rückzugsräume darin, das Logic von ihrem Bruder zu auszuborgen, sich das Musikmachen beizubringen und unbemerkt von ihren Klassenkameraden Songs zu schreiben. Viele von ihnen fanden tatsächlich erst nach der Radio-Premiere von „Mirror Talk“ bei Annie Mac heraus, was Griff die ganze Zeit über getrieben hatte. Die Einserschülerin verfolgt einen multidisziplinären Ansatz, der nicht nur das Produzieren der meisten Songs, sondern auch das Herstellen ihrer eigenen Bekleidung – zu sehen auf ihren bestechenden Artworks –, das Drehen von Live-Visuals in ihrem winzigen Homestudio oder die Mitwirkung an der kreativen Leitung ihrer Live-Shows einschließt. Es ist diese Furchtlosigkeit (gepaart mit den Hoffnungen und Ängsten jeder 19-Jährigen), die Griff wahrhaft besonders macht.
Wie man auch an ihrer ersten Veröffentlichung des Jahres 2020 sehen kann, legt Griff eine emotionale Reife und Annäherung an modernen Pop an den Tag, die ihre Lebensjahre weit übersteigt. Es ist anzunehmen, dass wir von Griff noch jede Menge „Good Stuff“ hören werden.
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Quelle: Toast
