SINGLE | Das Neu „Drive“ | im Handel erhältlich

Mit ihrer dritten Single „DRIVE“ präsentiert sich DAS NEU schwermütiger und düsterer als zuvor. Die assoziative Erzählung einer digitalen Trennung ist eine musikalische Verneigung vor Shoegaze und dem Dark Wave Sound der frühen 1980er Jahre, zitiert allerdings gleichermaßen Berliner Rap rund um die Jahrtausendwende und zeitgenössische Hip-Hop-Soundästhetik. Im Video zu „DRIVE“ übersetzt DAS NEU all diese Einflüsse in eine dunkle, packende Bildsprache einer morbide zu Grunde gehenden Beziehung.

Als Individuen gewachsen in zahlreichen Subkulturen und aus deren Einflüssen zehrend, zeigt DAS NEU damit nachdrücklich, dass sie ihr Lager in ihrer eigenen Klangwelt, ihrem eigenen Genre aufgeschlagen haben; sich ein geschlossenes System innerhalb der deutschen Musiklandschaft schaffen.

Kreativen Input zieht DAS NEU dafür aus einem nahezu unendlichen Katalog aus über 70 Jahren Pop-Kultur, vom A$AP Mob und 070 Shake bis zu Fehlfarben, von David Lynch bis Brian Eno. Grade einmal ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung ihrer Debütsingle „LOVESTREAM“ hat die Gruppe aus NRW bereits eine lebhafte Zeit erfahren. Ihr „DAS SHIRT“ – eine gleichzeitig lebenslange Eintrittskarte für alle noch kommenden Konzerte – verkaufte sich in nur wenigen Stunden aus. Im Booking bei der Agentur Der Bomber der Herzen an der Seite von Künstlern wie Bilderbuch, Rin oder Haiyti angekommen, arbeitet DAS NEU aktuell an einem Live-Konzept um ihre Musik 2020 erstmals auch vor Publikum – unter anderem auf dem Spektrum Festival in Hamburg – zu präsentieren.

Das Zentrum von DAS NEU bildet dennoch die eigene Community. Im Interview mit dem Nylon Magazin erklären sie: „Communitys sind die besseren Familien.“ und manifestieren damit ihren Grundgedanken, sich einen eigenen Safe-Space zu kreieren, Gleichgesinnte zu finden und sich auszutauschen. So entwickelte sich über den eigenen Instagram-Kanal in den letzten Monaten etwa „DAS NETZ“, eine Spotify-Playlist, die regelmäßig von den Followern selbst kuratiert wird.

DAS NEU betritt damit neue Gefilde, sie brechen massiv mit Genres und Einordnungen. Sie wollen kein deutsches Pendant zu irgendeinem US-Hype oder Teil eines festgefahrenen Soundentwurfs sein. Das macht ultimativ frei.
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Quelle: Groove Attack