Der amerikanische Komponist und Pianist Dustin O’Halloran veröffentlicht seine Single „Opus 56“ aus seinem kommenden Deutsche-Grammophon-Debüt „Silfur“ (Album-VÖ: 11.06.21). „Silfur“ ist eine Sammlung von fünfzehn Stücken des Komponisten, die sein Konzept von Zeit – von Vergangenheit und Gegenwart – wahrgenommen durch Musik, verfeinert und erweitert. Dreizehn seiner früheren Kompositionen hat der Künstler neu aufgenommen, darunter vier mit neuen Streicherarrangements. Zwei aktuelle Werke rahmen diese Retrospektive, sie verankern sein Œuvre in der Gegenwart.
Eines von ihnen ist „Opus 56“, es eröffnet das Album.
2020 von O’Halloran in Island eingespielt ist das Stück wie eine tiefe Introspektion, es verbindet das Repertoire aus O’Hallorans Vergangenheit mit dem Heute.
„Mehr als je zuvor müssen wir uns heute den fortwährenden Ablenkungen und dem ständigen Lärm entziehen, damit wir uns wieder selbst hören können und wir die Musik vernehmen, die in uns ist, uns in sie einstimmen„, sagt O’Halloran. „Die Arbeit an diesem Album war für mich wie ein Zurückdrehen der Zeit, um wieder Zugang zu finden zu einer reinen, kompromisslosen Sprache und auch um mir vor Augen zu führen, was einst mein Ausgangspunkt war.“
Für das Projekt arbeitete der Musiker mit dem amerikanischen Komponisten und Multiinstrumentalisten Bryan Senti, der isländischen Cellistin Gyða Valtýsdóttir und dem Siggi String Quartet zusammen. Entstanden ist das Album gemeinsam mit dem Berliner Toningenieur Francesco Donadello und dem isländischen Musiker Bergur Þórisson.
Die Aufnahme erscheint am 11. Juni auf CD, Vinyl und digital.
O’Halloran hat mit „bezaubernd wehmütiger Filmmusik“ (Indiewire) das große Publikum erobert und wurde mit der Musik zu Sofia Coppolas Marie Antoinette weltbekannt. Er erhielt einen Emmy für das Titelthema der US-Serie Transparent und sein Soundtrack zum Filmdrama Lion, den er gemeinsam mit Volker Bertelmann komponierte, wurde 2017 für einen Oscar nominiert. Seine jüngste Filmpartitur, wiederum in Zusammenarbeit mit Bertelmann entstanden, schrieb er für Ammonite, Francis Lees Film mit Kate Winslet und Saoirse Ronan.
Das romantische Drama kommt im August 2021 in deutsche Kinos.
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Quelle: Deutsche Grammophon | Promotion Werft