Ferhat meldet sich zurück. Nach dem hochgehandelten, zornig-virtuosen Track „Father State“, bringt der frischgebackene Preisträger der Deutschen Popstiftung in der Kategorie „Bester neuer Rock & Popkünstler 2020“ seinen neuen Track „My Istanbul“.
Und erneut lässt Ferhat keinen Zweifel an seiner Überzeugung: Mit seiner aufsehenerregenden Fusion aus modernem Sound und traditionellen Klängen seiner türkischen Herkunft ergreift er wieder das Wort gegen die Beschränkungen von Liebe, Religion und persönlicher Freiheit. Auch das eindringliche Video der türkischen Szene-Regisseurin Irmak Altiner unterstreicht mit fast schmerzhaft-intimen Close-ups die Beweisführung der Anklage:
A simple salesman in a cheap fashion store went outside to smoke his cigarette – they came and said it‘s Ramadan and beat him down, so he won’t forget. My Istanbul, a poisoned breath is inhaling you.
„My Istanbul“ entstand gemeinsam mit dem syrisch-stämmigen Songwriter Masen Abou Dakn und wurde jüngst für einen German Songwriting Award nominiert, während die Fachwelt kommentiert: „In dem eindringlichen schwarz-weiß Video wird in klaren Worten Istanbul in der Jetztzeit beschrieben. Verzweiflung und Agonie: ‚My Istanbul, a strange wind is blowing through my Istanbul‘. Nach den Demonstrationen auf dem Taksim-Platz und der Veränderung, die die Erdogan-Regierung herbeigeführt hat, wird die Situation durch eine minimalisierte und sehr persönliche Bild- und Klangsprache dargestellt.“ Musikalisch steuern dem drängenden Plädoyer von MY ISTANBUL auch Jan Brauer von Brandt Brauer Frick sowie der renommierte DJ Matt Star (u.a. Tresor) starke Remixe bei.
Das Urteil? Der Berliner Musicboard-Stipendiat lässt nicht locker. Mit beeindruckender Leidenschaft und Vehemenz hält FERHAT an den Fragen fest, die auch Motor seiner musikalischen Kraft sind: „Warum darf ich nicht alles sein, was ich liebe? Ich rufe zur Versöhnung auf, denn am Ende sind wir einfach Menschen.“
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Quelle: RAR / Motor Entertainment | Promotion Werft