„Von Tag 1 keine Spur, wie weit können Erinnerungen gehen, ich schließ‘ die Augen seh‘ mich in unserem Garten stehen“
Ich habe mich gefragt wie weit ich in meinen Erinnerungen wohl bewusst zurückkommen kann. Das war die Idee zum Song – „mit Plastikrüstung und nem Ritterschwert, hab‘ ich mich Playmobil den Krieg erklärt“ – eigentlich schreibe ich über alles. Vom naiven playmobilspielenden Kind, das erste geschossene Tor, die Trennung meiner Eltern, über die erste Liebe, wahre Freundschaft und persönliche Schicksalsschläge.
Ich hätte wahrscheinlich auch ein ganzes Album daraus machen können und so ist es mit 5:48 zwar ein verhältnismäßig langes Lied geworden, aber wenn man bedenkt, dass mein ganzes Leben „Von Tag 1“ bis jetzt darin steckt, wiederum auch nicht.
Vielleicht ist es keine klassische Single, das soll sie auch nicht sein. Es ist für mich ein musikalischer Neustart und wo könnte er besser beginnen als mit dem ersten Tag?
Für mich ist Musik, egal ob hören, machen oder schreiben, etwas sehr Emotionales. Ich möchte vor allem authentisch sein und glaube, dass man das nur schafft, indem man sich öffnet und ehrlich ist. Zusammen mit sehr bildhafter und atmosphärischer Musik, versuche ich den Hörer in meine Welt eintauchen zu lassen, damit er diese dann vielleicht ein Stück zu seiner eigenen machen kann.
Im BluHouseStudio Hamburg habe ich mit Anne de Wolff und Ulrich Rode zwei Produzent*innen gefunden, die mich von Anfang an so gesehen haben, wie ich mich sehe und höre. Seit dem letzten Jahr arbeiten wir gemeinsam an verschiedenen Songs, die hoffentlich im nächsten Jahr in einem Album „enden“ werden.
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Quelle: BlueHouseRecords / recordJet | Promotion Werft