Auch wenn wir nur ein kleiner Teil des großen Ganzen sind, und es geht darum, zu handeln – durch Reden allein passiert nicht viel. Die zweite Single des Österreichers FRINK hat coole Sommer-Vibes ist allerdings wesentlich tiefgründiger als man denkt. FRINK eben…
„Ein wichtiges Thema dieses Songs ist, dass man auf sein Bauchgefühl hören muss, denn oft spürt man einfach, was gerade richtig ist im Moment und dann muss man darauf vertrauen und es durchziehen. Ob es dann rückblickend das Richtige war, ist nebensächlich, denn never judge a decision by its outcome.“ FRINK
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FRINK über „Lass los„: Der Song ist für mich die zentrale Nummer meiner ersten EP mit dem gleichnamigen Titel. Ich verstehe mich als kleinen Teil dieser großen Welt und der Wirkungsgrad meiner Kontrolle über mein Leben ist viel kleiner, als man denkt. Das wird mir, vor allem beim Songwriten, immer wieder bewusst und dieses Gefühl steckt auch in „Lass los“. Es geht um die Momente in denen dennoch ein starkes, tiefes Vertrauen in sich und die Umwelt hochkommt, wo alle Fragezeichen verschwinden – nicht, weil es keine Fragen mehr gibt, sondern wo man merkt, dass es in Ordnung ist immer neue Fragen zu haben. Der Umgang mit den Fragen liegt in mir selbst und sehr selten im Außen.
Das ist als innerer Monolog zu verstehen, als Motivation, nach dem Motto: Du musst es selbst machen, in die Handlung kommen, vom Reden alleine passiert nicht viel. Die ersten Schritte kann dir niemals wer abnehmen. Wichtig ist dabei auch zu verstehen, dass man kein Einzelwesen auf diesem Planeten ist, sondern immer schon eingebunden in eine Umwelt, in ein soziales Geflecht, in Verbindung zu anderen Wesen und Pflanzen.
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Quelle: töchtersöhne records | 42 ITA / We Share A Lot