Das Albumtracklist enthält 12 politische Protest-Songs, einzigartige Aufnahmen von Songs aus den Jahren 1924 bis 2012. Wenn jemand weiß, was zu einem Protest-Song gehört, dann sind es eindeutig The Specials! Schon zu Anfang ihrer Karriere in den beginnenden 80ern sangen sie von Rassismus, Arbeitslosigkeit und den Widrigkeiten des urbanen Alltags. Als Multi-Kulti Flagship der 2 Tone Bewegung, gaben sie politische Statements ab sobald sie eine Bühne betraten. Im Juni diesen Jahres feiern sie 40jähriges Jubiläum mit ihrem größten und bekanntesten Protest-Song „Ghost Town“ – ein Lied, das seine Gültigkeit behält solange es Großstädte, leere Dancehalls und Gewaltausbrüche gibt.
Und so passt es natürlich auch zeitlich, dass The Specials genau jetzt ihren Longplayer „Protest Songs 1924-2012“ veröffentlichen – eine Zusammenstellung von Aufnahmen, die die lange Geschichte des musikalischen Protestes zelebrieren, von Folk bis Post-Punk, von uplift-Nummern bis zu Satire, von Kingston bis Alabama. Es ist auch Ausdruck dafür, dass es keine festen Regeln für einen Protestsong gibt. Alles was dazugehört ist, die Kombination aus dem, was gesagt werden soll in Verbindung mit der Musik, die gehört werden soll. „Die Leute benutzen Musik als Vehikel für Protest seit Menschengedenken“, so Bassit Horace Panter. „Ungerechtigkeit ist zeitlos“.
Es ist nur menschlich, dass man das Gefühl hat, die augenblicklichen Probleme sind einzigartig und noch nie dagewesen, aber wir haben mehr gemein mit der vorhergehenden Generation als wir denken. Der Drang sich gegen das zu stellen, was falsch läuft in der Welt und vorzuschlagen und sich dafür einzusetzen, wie man es besser machen kann, ist so alt wie Musik selbst. „Protest Songs 1924-2012“ ist eine ganz eigene Version der Geschichte, entstanden durch die äußeren Umstände und vorangetrieben durch die Persönlichkeiten von Terry, Horace und Lynval. UND – Die Geschichte geht weiter.
The Specials – still pissed off!
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Quelle: Universal Music
