Die Stadt da unten schläft noch und hüllt sich in stilles Grau. Aber hier oben, auf dem Hochhausdach, lässt sich bereits das Orange der Morgensonne am Horizont erahnen. Die ersten Strahlen im Gesicht, im Kopf die Erinnerungen an die letzte Nacht und der warme Beton unter den Füßen – irgendwo zwischen dem Drang zu Tanzen und dem Impuls, den Tränen freien Lauf zu lassen.
Mit seiner neuen Single „Plattenbau“ hat Stanovsky einen Song über genau diesen gleichermaßen melancholischen und magischen Moment geschrieben. Eine Stimmung zwischen Euphorie und Wehmut, Lachen und Weinen, die sich auch in der Musik widerspiegelt. „Alles im Takt, in Balance“, singt Stanovsky zu verhaltenen Klavierklängen, aus denen in Kombination mit pulsierenden Beats eine Hymne auf das Hier und Jetzt wird.
Die Idee zum Song kam Stanovsky bereits im Sommer 2020: „Ich habe mit Freunden die Nacht durchgetanzt. Wir sind in der blauen Stunde auf ein Hausdach geklettert. Alles hat nach den harten Corona-Monaten zuvor irgendwie surreal angefühlt. ‚Plattenbau‘ beginnt am Ende der Nacht. In dem Moment wurde ich plötzlich von einer Welle aus Freude und purer Erschöpfung überrollt. Für mich liegen Euphorie und Melancholie überraschend nah beieinander.“
Nach „Arcachon“ und „Trockener Tabak“ präsentiert STANOVSKY mit „Plattenbau“ nochmal eine ganz andere Seite seines Könnens als Songwriter – eindringlich und ehrlich, roh und direkt, trifft der Song mitten ins Herz. Nach ersten Veröffentlichungen mit seinem Projekt KAIND war STANOVSKY als Songwriter für Künstler:innen wie LEA, Prinz Pi, Namika, Adesse, Celine und Glasperlenspiel aktiv. Als STANOVSKY verbindet er jetzt Klavierakkorde mit elektronischen Sounds zu einem avantgardistischen Popentwurf von griffiger Strahlkraft, kontrastiert diesen mit einzigartigen deutschen Texten und existiert überhaupt nur, weil Peter Stanovsky nicht mehr nur für andere schreiben, sondern endlich wieder Musik machen wollte, die er auch wirklich verkörpern kann.
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Quelle: Sony Music