SINGLE | ela. „Wenn ich NEIN sag, dann mein ich NEIN“ | ab heute im Handel

Das Herz spricht seine eigene Sprache und weiß lang vor unserem Verstand ganz genau, was es will. Weiß, dass wir im Grunde alle gleich sind und eigentlich nur das eine wollen: lieben und geliebt werden – genau so, wie wir sind. Egal, ob Mann oder Frau, groß oder klein, jung oder alt – unabhängig von Status oder Hautfarbe. „Was sagt das denn auch schon über mich als Mensch aus, wen ich liebe, wie ich mich kleide oder wo ich geboren bin? Wir könnten so viel stärker sein, wenn wir unserem Herzen folgen würden.

Es ist kein einfaches Thema, das ela. sich für ihren neuen Song, der anlässlich des Weltfrauentags erscheint, ausgesucht hat. Doch wenn die in Berlin lebende Singer-/Songwriterin etwas Wichtiges auf dem Herzen hat, dann schreckt sie auch vor unangenehmen, ja sogar gesellschaftskritischen Themen nicht zurück. „Wenn ich NEIN sag, dann mein ich NEIN“ ist ein Song mit einer klaren und starken Botschaft. Es geht um Gleichberechtigung, Selbstbestimmtheit und darum, dass es noch immer viel zu viele Menschen gibt, die sich aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Geschlechts rechtfertigen, ja sogar um ihr Leben fürchten müssen. Die Jahr für Jahr veröffentlichen Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen die traurige Wahrheit schwarz auf weiß. Doch ela. lässt sich davon nicht entmutigen: „Auch wenn die Zahlen eine andere Sprache sprechen, glaube ich, dass wir schon sehr viel erreicht haben. Nun ist es wichtig, dass wir gemeinsam eine noch größere Aufmerksamkeit für das nach wie vor große Ungleichgewicht und die damit einhergehenden Probleme schaffen.

Für die Lyrics zu ihrem neuen Song wählt ela. eine stark bildliche und direkte, wenngleich vielschichtige Sprache und unterstreicht einmal mehr eindrücklich, warum sie zu den aktuell erfolgreichsten Singer-/Songwriterinnen Deutschlands gehört. Scheinbar mühelos beherrscht sie auf geniale und zugleich elegante Weise gekonnt das Spiel mit den Worten und weiß um deren mitunter messerscharfe Bedeutung. Unumwunden kommt sie zum Punkt und sagt, was ihr nicht passt: „Ich musste als Frau immer stärker sein. Die Aussage ‚Wenn ich NEIN sag, dann mein ich NEIN‘ wirkt für mich auf so vielen unterschiedlichen Ebenen. Das fängt bei sexueller Belästigung an, geht über häusliche Gewalt bis hin zur alltäglichen Auseinandersetzung mit so einfachen Dingen wie die Anerkennung meiner kreativen Kompetenz,“ und spielt damit auf ihre Erfahrungen als Frau in der Musikindustrie an. Das den Song begleitende Video zeigt die große Bandbreite der mit dem Thema einhergehenden Aspekte und visualisiert damit das Anliegen der Künstlerin auf eine schlichte, aber dennoch nachdrückliche Weise.

Für ela. – selbst in einem freigeistigen Künstlerhaushalt und mit einer Mutter aufgewachsen, die stets ihr größtes Vorbild war und ist – sind Stereotypen und klassische Rollenbilder, in die sie schlüpfen soll, keine Option. Selbst zu sehr frei im Geist wünscht sie sich eine vorurteilsfreie und aufgeschlossene Welt, in der wir uns gegen das limitierende Schwarz-Weiß-Denken und stattdessen im wahrsten Sinne des Wortes für die komplette Palette der Farben entscheiden.
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Quelle: MCS Berlin