„I think I like the attention, I kind of like you too“
Nach einer gescheiterten toxischen Beziehung zieht es Zsá Zsá mit Anfang zwanzig von Amerika wieder zurück nach Berlin. Sie will sich frei und leicht fühlen, doch trägt sie hinter der Fassade ihre Verletztheit mit sich. Ein Zustand in dem sie sich zum einen nach Liebe sehnt, jedoch nicht in der Lage ist echte Gefühle zuzulassen.
Man fühlt sich einsam mit dem Gefühl keine Schwäche, geschweige denn echte Gefühle zeigen zu können und doch geht es vielen genau gleich. Die Angst vor weiterer Verletztheit baut nur mehr Schutzmauern auf.
„I could never say I love you“
Dating ist hart, besonders weil jeder seine eigenen Päckchen zu tragen hat, während Tinder und Co. einem das Gefühl der unendlichen Auswahl gibt. Das Gefühl, dass es da schon jemanden geben wird, der die Leere in einem selbst füllen kann. Doch am Ende kann man dass nur selbst tun. Selbstzweifel, Selbstsabotage und Bindungsängsten führen nur zu mehr Einsamkeit. Jetzt probiert Zsá Zsá ehrlich zu sein mit sich und ihren Gefühlen, auch wenn das bedeutet sich manchmal nackt und verletzlich zu fühle.
„Es ist nicht einfach sich seine eigenen Probleme einzugestehen, auch wenn es sich sehr befreiend anfühlt. Mit Anfang zwanzig hatte ich eine wilde Phase mit oberflächlichen Onenight stands. Ich habe mich oft gefragt was mit den Männern los war und weswegen alles irgendwie so nichtig war, bis ich gemerkt habe, dass ich selbst mein Trauma einer vorhergehenden toxischen Beziehung mit mir rum trage. Ich habe mich oft schrecklich einsam gefühlt mit meinen Problemen. Issues ist mein bisher ruhigster und sphärischster Song. Er hat etwas filmisches und eine gewisse weite die den Song atmen lässt und dem Thema platz und ruhe gibt, was ich daran sehr liebe.“
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Quelle: 42ITA | We Share A Lot