SINGLE | AVEC „Nothing To Me“ | im Handel

Manche Menschen sind eine herbe Enttäuschung. Und obwohl man diese Erfahrung im Laufe eines Lebens wohl öfter macht, gibt es kaum etwas, das so erschüttert, als feststellen zu müssen, dass man sein
Vertrauen in die falsche Person gesetzt hat. Von jemandem betrogen zu werden, kann an den Grundfesten
des eigenen Selbst rütteln, einem den Boden unter den Füßen wegziehen und unsichtbare, aber tiefe
Narben hinterlassen.

In so einer Situation ist es umso besser, wenn man wie die oberösterreichische Songwriterin AVEC ein Ventil
hat, dass einem die Möglichkeit gibt, das Erlebte zu verarbeiten. Auch sie musste erkennen, von jemandem,
dem sie ihr volles Vertrauen schenkte, hintergangen worden zu sein. Aber sie wäre nicht die Musikerin, die
ihre Fans lieben und für ihren ehrlichen Umgang mit persönlichen Herausforderungen schätzen, hätte sie es
nicht geschafft, diesen Wake Up Call in eine neue persönliche Hymne zu gießen. Und obwohl sie sonst kein
cholerischer Mensch ist, hat sie die Wut und Enttäuschung darüber in ihren neuen Song „Nothing To Me
gepackt.

Im Refrain geht die ansonsten sehr umgängliche Künstlerin richtiggehend in Konfrontation und fordert ihr
Gegenüber zu einer Challenge heraus: „go on try to break me, try and cut down deep, I feel nothing cause
you’re nothing to me, you mean nothing to me no more“. Komm schon, versuche ruhig mich zu brechen –
das wird dir nicht gelingen, du hast keine Macht über mich, denn du bedeutest mir einfach gar nichts mehr.
Konsequenterweise kommt das mit dem treuen und verlässlichen langjährigen Begleiter Andreas Häuserer
geschriebene Musikstück mit sehr viel Drive daher, angetrieben von feinsten Gitarrenpoplicks. Wieder
einmal zeigt sich das Talent von AVEC, eingängige Songs zu produzieren, die in die Tiefe gehen und eine
gewisse melancholische Schlagseite nicht verbergen. Eine Seltenheit im von Oberflächlichkeiten
dominierten Popgeschäft der Gegenwart.

„Nothing To Me“ wird in einem wichtigen Moment von AVECs Karriere veröffentlicht. Endlich darf die
Vollblutmusikerin wieder mal richtig ausführlich live spielen. Im Mai führt sie eine Tour durch ganz
Österreich mit einem Konzert in der Arena Wien als Höhepunkt. Und für Herbst 2022 ist dann die
Veröffentlichung der neuen EP „I feel alone these days“ geplant, deren Songs zum Teil schon auf der Tour zu
hören sein werden.

Die Mittzwanzigerin kann schon auf eine schöne Liste von Erfolgen zurückblicken. Mit mehr als 80 Mio.
Streams auf Spotify ist die Österreicherin schon längst auf internationalem Niveau angelangt. 2020 gewann
sie sogar die Female Spotify Campaign, der im Zuge der Albumveröffentlichung eine Spotify Live Recording
Session in Wien nachfolgte. Die Nummer „Under Water“ wurde in Österreich mit Single Gold ausgezeichnet.
2019 folgte nach einigen Nominierungen ihr erster Amadeus-Award (in der Kategorie Alternative) und im
selben Jahr gewann AVEC den Music Moves Europe Talent Award (in der Kategorie Singer/Songwriter) des
wichtigen Eurosonic Festivals. Mit dem 2021 veröffentlichten sehr persönlichen Song „I Don’t Pray“ gelang ihr das Kunststück, sowohl im breitenwirksamen Mainstream Punkte zu machen, als auch im Alternativradio
zu landen.
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Quelle: Sony Music | We Share A Lot