Dark-Pop meets Deutsch-Rap: Die Berliner Songwriterin, Sängerin und Musikerin Jadu und Rapper DISSY veröffentlichen heute die gemeinsame Single „Abwärts“. „Volkstanz der Teufel, wir sind das Virus“: „Abwärts“ ist ein musikalisches Spiegelbild der Menschheit, die alle sieben Todsünden bereits begangen hat und der Apokalypse ungebremst entgegensteuert. Ihre Karmapunkte längst aufgebraucht, rast diese unaufhaltsam gen Abgrund.
„Abwärts schrieb ich während der immernoch anhaltenden Pandemie. In der Schreibphase beobachtete ich insbesondere den zwischenmenschlichen Umgang in der Gesellschaft, die sich zuspitzende politische Lage sowie mein Gefühl des Verlorenseins und der Perspektivlosigkeit. Ich spürte eine Art Achterbahn der Gefühle: den Drang nach Kompensation, Betäubung und Ablenkung. Allen voran: das Bedürfnis nach Musik”, so Jadu über den Song.
Über die Kollaboration sagt DISSY: „Jadu und ich kennen uns schon eine Weile. Sie hat mir eine Skizze geschickt und ich habe bei dem Thema direkt ja gesagt. Ihre Produktion klang für mich wie der Soundtrack von „28 Days later“ und zu der Zeit hatte ich eh das Gefühl, dass gerade alles den Bach herunter geht. Ich habe dann ein bisschen mitproduziert und ein paar Zeilen geschrieben. Ich denke, wir haben unsere Styles gut kombiniert.” Das dazugehörige Musikvideo ist eine zusammengeschnittenen Videocollage aus alten Filmmaterialien und Aufnahmen der beiden Künstler*innen.
Nachdem JADU mit der aktuellen Single “Gefährliche Männer” einen ersten düsteren Seelenstriptease als Vorgeschmack veröffentlicht hat, kündigt die Berliner Songwriterin, Musikerin und Sängerin ihr Album “Modus Operandi” für den 16.09.22 an. Auf ihrem 11-Track starken, zweiten Album seziert sie ihre dunkelsten Gedanken und Gefühle – existenzielle Erkenntnisse, die sie in einem hypnotisierenden Sound-Crossover aus industriellem Brachial-Rock gepaart mit orchestralen Elementen, psychedelischem Dream Pop und atmosphärischem TripHop kanalisiert. Fokus ihres zweiten Albums: der Blick auf zwischenmenschliche Abgründe und Grauzonen. Das Spannungsfeld aus Brüchen und Widersprüchen – eine gefährliche Gratwanderung, auf die sie sich begibt.
“Dieses Album beschreibt meinen Weg dahin, wo ich heute bin. Meinen ganz persönlichen “Modus Operandi”. Obwohl meine Musik auf den ersten Blick sehr düster erscheint, hat sie auch eine positive, aufbauende Seite, in der sich meine Hörer:innen wiederfinden und verstanden fühlen. Alle Lieder sind Momentaufnahmen von verschiedenen Etappen mit verschiedenen Menschen aus verschiedenen Zeiten. Verbunden mit einem Blick in die Zukunft”, so Jadu.
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Quelle: Deserteur | We Share A Lot