DVD & Blu-ray | Die wundersame Welt des Louis Wain | ab heute im Handel

London, Ende des 19. Jahrhunderts: Der ebenso begnadete, exzentrische Zeichner und notorische Einzelgänger Louis Wain (Benedict Cumberbatch) lebt zusammen mit seiner Mutter und seinen fünf Schwestern in einem turbulenten Haushalt, in dem es an nichts fehlt – außer an Geld. Als Mann der Familie ist es an ihm, diese zu ernähren, was ihm mehr schlecht als recht gelingt. Das Blatt wendet sich, als er dem Verleger der Illustrated London News seine Zeichnungen von Katzen zeigt und dieser ihm prompt eine Stelle als Illustrator anbietet. Dem Druck seiner ältesten Schwester Caroline nachgebend nimmt Louis die Stelle widerwillig an. Eine Entscheidung, die sein Leben komplett verändert. , denn nicht nur wird der Verleger zu einem wichtigen Förderer und Freund, Louis verliebt sich zudem Hals über Kopf in die Gouvernante Emily Richardson (Claire Foy). Trotz des Standesunterschieds und dem Widerstand der Familie werden die beiden ein Paar. Alles scheint sich endlich zum Guten zu wenden, als ein Schicksalsschlag Louis vor eine ganz andere Herausforderung stellt.

Louis Wain – hinreißend schusselig gespielt von Superstar Benedict Cumberbatch („The Power of the Dog“, „Doctor Strange“) – gehörte seinerzeit zu den berühmtesten britischen Malern. Mit seinen Katzencomics, die sie in menschlichen Alltagssituationen zeigen, erlangte er Weltruhm. Die Liebe seines Lebens wird von Golden Globe-Preisträgerin Claire Foy („The Crown“, „Aufbruch zum Mond“) gespielt. Die weiteren Rollen sind mit Andrea Riseborough („W. E. – Die Romanze des Jahrhunderts“, „Oblivion“) als herrschsüchtige Schwester und Toby Jones („Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 2“, „Sherlock“) als Wains mal verärgertem, mal nachsichtigen Redakteur brillant besetzt. Regisseur Will Sharpe („The Flowers“, „Landscapers“) der im Format 4:3 gedreht hat, lässt mit viel Liebe zum Detail eine viktorianische Zeit auferstehen, die visuell nicht bestechender sein könnte und setzt dem exzentrischen und liebenswerten Maler ein einzigartiges cineastisches Denkmal.
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Quelle: Studiocanal