1989 ging Katrin Achinger nach Paris um dort ein Buch zu schreiben „Icaré“. In 13 Kapiteln erzählt das Buch die Geschichte von Icarés Flug in die Sonne als Metapher für den Versuch, mit Drogen Freiheit zu erlangen. Die Geschichte beginnt in dem Moment, in dem Icaré unsanft auf den Boden zurückkommt und mit seinem Leben konfrontiert wird.
In einer wilden Mischung aus Poesie, Prosa und vor allem Philosophie stellt es die Fragen: Was ist Freiheit? Wie will ich leben? Wie sind wir dahin gekommen, wo wir jetzt sind? Und wo gehen wir hin? Damals 1989, gar nicht so weit weg von heute.
Aus den 13 Kapiteln entstanden 13 Songs, die auf dem gleichnamigen Album die Geschichte vertonen.
„Icaré“, 1992 aufgenommen im Knochenhaus Studio mit dem legendären Drummer Rüdiger Klose (u.a. Kastrierte Philosophen), Sabine Worthmann (die ebenfalls die KP auf Touren durch Ungarn und Jugoslawien begleitete ) Tom Bennett, Lucia Wojdak und Julia Engel. Das gesamte Album wurde unplugged live eingespielt. Beides erschien 1993 bei Strange Ways Records.
P.S.: Leider stellte sich Paris als zu teuer heraus, der größte Teil des Buches entstand in einem kleinen Dorf nördlich von Orleans, in dem Haus einer mexikanischen Filmemacherin, bei der sich die Autorin gegen Kost und Logis als Chauffeurin verdingte.
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Quelle: Promotion Werft