ALBUM | Josh. „Reparatur“ | ab heute im Handel

Am 22. September 2023 ist es soweit – dann erscheint mit „Reparatur“ nach ein wenig mehr als zwei Jahren das schon dritte Werk des mehrfachen Amadeus-Preisträgers JOSH., der seit dem Erfolg von „Cordula Grün“ vor etwas mehr als fünf Jahren zu den erfolgreichsten Künstlern des Landes zählt und sich zu einem Fixstern in der Popmusik-Landschaft Österreichs entwickelt hat.

Textlich und musikalisch stellen die 12 Songs des neuen Albums für JOSH. einen Höhepunkt dar und man darf es mit Fug und Recht als seine bislang musikalisch wie textlich reifste Songsammlung bezeichnen. Ernstere Themen stehen dabei gleichberechtigt neben  leichteren Momenten, die in der Musik des in Wien lebenden Künstlers ohnehin immer Platz hatten.

Solche „feel good“ Momente finden sich auf „Reparatur“ etliche…

So nimmt der gebürtige Wiener im bereits bekannten „Martina“ die Wiener Seele aufs Korn, wie es eben nur ein Wiener kann und darf, während sich im wunderbar tanzbaren „Tanzen bei der Arbeit“ alles darum dreht, wie schwierig es sein kann, wenn es im Büro zwischen Kollegen funkt („und weil wir uns so gut verstehn / stehen wir besser nicht  beinand“).

In „Deutscher Kaffee“ dagegen geht’s nur vordergründig um das Lieblingsgetränk der Österreicher und deren Hadern mit der angebotenen Qualität desselben auf deutschen Autobahnraststätten während „Dann denk ich an Dich“ ein musikalisches Trostpflaster für alle jene darstellt, die in zwischenmenschlichen Dingen nicht immer das allerbeste Timing haben („einer kann, einer nicht und das tut einfach weh“ heisst es da im Text).

Und wer, bitte, ausser JOSH. schafft es über kurze Liebeleien, bei denen nicht recht klar ist, wie sie denn ausgehen sollen, ähnlich elegant zu texten, wie er das in „Liebe mit Frühstück“ tut? Eben!

Ernster wird es, wenn JOSH. seine im Vorjahr akut gewordene Überlastungs-Depression, die eine längere Pause und  Therapie notwendig machte, thematisiert. Über diese gesundheitlich turbulente Zeit singt er u.a. im Titelsong „Ich gehör repariert“, „Nur nicht von Dir“ und in „Der Rausch vom Vermissen“.

Bei aller Ernsthaftigkeit versteht es JOSH. in diesen Songs brillant, seinen Textzeilen Melodien gegenüberzustellen, die darüber den Hintergrund beinahe vergessen lassen. Der Sänger und Songwriter selbst spricht in diesem Zusammenhang gerne von „fröhlichen Akkorden“, die er ganz bewusst verwenden wollte. Und so geht JOSH. textlich zwar dahin, wo es ihm weh tat, aber ohne weinerlich oder düster zu werden und schafft es so, auch in diesen Momenten zu unterhalten.

Eingängige, fast gemütlich zu nennende Backing-Vocals, konterkarieren in „Ich gehör repariert“ die Selbst-Erkenntnis, krank zu sein. Dabei transportiert der Song eine dem Künstler wichtige Botschaft: Man muss sich nicht dafür schämen, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Diese prägende Lebensphase behandelt JOSH. auch im gemeinsam mit seiner Band live im Studio eingespielten „Nur nicht von Dir“ („ich weiss es ist nicht richtig, was ich alles konsumier‘“) und „Der Rausch vom Vermissen“ („ich bin stumpf und geschliffen“) – beides mitreissende, rockige Songs, die bei den zahlreichen Konzerten des Wieners schon jetzt von den Fans gefeiert werden.

Weil JOSH. aber auch ein rettungslos romantischer Mensch ist, kommt auf „Reparatur“ natürlich auch die Liebe bzw. die Romantik nicht zu kurz: Das melancholische „Wenn ich heut bei Dir bleib“ besticht durch einen sich aufbauenden Spannungsbogen, der seinen Höhepunkt in einem wunderbaren Gitarrensolo findet. Aber auch „Bleib mit mir über“ und insbesonders der letzte Song am Album, „Alles klingt nach Dir“ sind emotionale Highlights und werden bei Konzerten bereits mit einem Lichtermeer gefeiert.

Im letztgenannten Titel hat sich JOSH. zudem einen musikalischen Wunschtraum erfüllt und für die Aufnahmen ein Streichquartett  engagiert. Das Ergebnis dieser Session, die den Künstler tief berührt hat, ist ein hochemotionaler, tief unter die Haut gehender und berührender Titel, der den gefühlvollen Schlußpunkt unter ein Album setzt, das noch vor einem Jahr in dieser Form kaum vorstellbar schien.

Entstanden ist „Reparatur“ – wie schon zuletzt das Erfolgsalbum „Teilzeitromantik“ – mit Flo Koch als Produzent, dem JOSH. als Co-Produzent im Tonherd Studio zur Seite stand.  Auch dieses Mal besticht die Liebe zum musikalischen Detail und zu Vintage Sounds aus den 80ern. „Es kommt gar nicht drauf an, dass alle hören können, welche Instrumente wir da für die Aufnahmen  ausgegraben haben. Aber ich freu‘ mich einfach darüber, das originalgetreu umsetzen zu können.“ sagt JOSH. selbst dazu.

„Reparatur“ ist ein Meilenstein in der Karriere des sympathischen Künstlers, der sich 2023 gereifter denn je präsentiert und nach fünf erfolgreichen Karrierejahren drauf und dran ist, dieser ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzuzufügen.
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Quelle: © We Share A Lot