ALBUM | Max Raabe & Palast Orchester „Mir ist so nach Dir“ (Klassiker der 20er und 30er) | ab heute

Mit Musik, die man zum ersten Mal hört, ist es ein wenig wie mit neuen Bekanntschaften. Manche sind flüchtig, manche bleiben und begleiten einen ein Leben lang. Bei diesem neuen Album von Max Raabe & Palast Orchester „Mir ist so nach Dir“ ist’s allerdings eher so, als würde man gute Bekannte nach einiger Zeit endlich wieder treffen. Denn nach vier Alben mit ausschließlich neuen Kompositionen, für die sich mittlerweile der schöne Begriff „Raabe-Pop“ etabliert hat, befanden die zwölf Musiker und die Geigerin Cecilia Crisafulli es sei mal wieder an der Zeit, ein ganzes Studioalbum mit Klassikern aufzunehmen.

Da haben natürlich auch die Erfahrungen mit dem einzigartigen MTV Unplugged 2019 eine Rolle gespielt. Über die Aufnahmen von Raabe-Popsongs mit verschiedensten musikalischen Gästen hinaus, wurden auch diverse Klassiker gespielt, mit denen bei Max Raabe & Palast Orchester ja auch mal alles angefangen hat.

Eine weitere Initialzündung für dieses neue Album gab die vierte Staffel der Erfolgsserie Babylon Berlin, in der Max Raabe & Palast Orchester in diversen Episoden als Musiker mitwirken und den Hit der Saison liefern. Die von vielen mit Spannung erwartete vierte Staffel, bei der Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries Regie führten, wird ab dem 1. Oktober 2023 in der ARD ausgestrahlt. Musik spielt auch in dieser Babylon Berlin-Staffel eine große Rolle und macht Lust auf mehr.

Zurück zu den Wurzeln also, oder, um im Anfangsbild zu bleiben, ein Wiederhören mit vertrauten & auch entfernteren Bekannten. Diese präsentieren sich in maßgeschneidertem neuen Klanggewand, sind elegant, machen richtig was her und viel Spaß.

Sie sind international, außer deutsch auch spanisch („Cubanacán“), französisch („La Mer“), englisch („Top Hat“) und italienisch („Un’ora sola ti vorrei“) und zeigen, wie man musikalisch um die Welt reisen und doch stilistisch bei sich bleiben kann, wenn man exzellent auswählt und die Songs zeitgemäß interpretiert.

Im Studio nahmen die Mitglieder des Orchesters – ganz im Stil der 20er- bis 30er-Jahre – gemeinsam im Raum Platz, um die einzelnen Songs zusammen einzuspielen. Diese konzentrierte Art der Aufnahme war eigentlich naheliegend, da sie am ehesten an eine Konzertsituation anknüpft. So spürt man dieselbe Dynamik, musikalische Präzision und Liebe zum Detail, mit der dieses traumwandlerisch eingespielte Ensemble seit vielen Jahren sein Publikum begeistert.
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Quelle: Deutsche Grammophon | Promotion Werft