Die britische Sängerin Ama Lou ist schon längst keine Unbekannte mehr. Einige ihrer Songs sind über 18 Millionen mal auf Spotify angehört worden. 2016 veröffentlicht sie, im Alter von 18 Jahren, ihre erste Single.
Am 1. September veröffentlichte sie ihr Debüt-Album. Wenn Ama Lou über „ I Came Home Late“ spricht, sagt, dass dies das Album ist, das sie einfach machen MUSSTE. „Das ist definitiv die persönlichste Musik, die ich bisher veröffentlicht habe. Ich bin tief in meine Songwriting-Wurzeln eingetaucht („Bad Weather“ hat sie bereits im Alter von 12 Jahren geschrieben!), aber viele der Songs sind im laufenden Prozess entstanden. Es zeigt die Bandbreite meines Songwritings und meines Lebens der letzten Jahre.“
Ama Lou schreibt Songs seit sie 11 Jahre alt ist und hat mit ihrer ersten Single-Veröffentlichung „TBC“ im Jahr 2016 gleich die Aufmerksamkeit von Superstar Drake auf sich gezogen. Dieser Song hatte einen großen Einfluss auf sein Album „Scorpion“, das er 2018 veröffentlicht hat. Ihre folgenden EPs „DDD“, „Ama, Who?“ und „At Least We Have This“ zeigten die Tiefe und Qualität ihres Sounds, aber auch ihre Fähigkeit mit Genres zu spielen – und das hat sich auf ihrem Debüt-Album nicht geändert. Die Single „Patience“ beispielsweise ist eine unerwartete Liebeserklärung an Grunge-Musik. „Ich bin ein großer Grunge Fan, aber bisher kam ich gar nicht auf die Idee, dies in meiner Musik aufzugreifen“, so sagt Ama selbst über den Track. „Aber ich denke man sollte immer dafür offen sein, in welche Richtung sich ein Song entwickeln kann. Wenn Du der Musik genug Raum lässt, läuft das von ganz alleine. So bin ich an alle Songs rangegangen und deshalb hört sich das Album jetzt so an wie es sich anhört.“
Nachdem Ama am Beginn der Pandemie mit der Arbeit an ihrem Album begonnen hatte, war sie nach zwei Jahren gezwungen, das ganze Album neu aufzunehmen und zu produzieren. Allerdings hatte diese zusätzliche Arbeit einen großen Vorteil, so sind im Aufnahmeprozess mit ihrem Freund und Produzenten Shlomo und ihrem Engineer James Mellor fünf zusätzliche Songs entstanden, so dass das Album nun insgesamt 15 Titel enthält. Ama ist außerdem fest in der Fashionwelt etabliert, unter anderem als Gesicht für diverse Luxuslabels. Mode ist aber auch eine weitere Art für sie, sich künstlerisch auszudrücken. So hat sie für das Video zu „Caught Me Running“ (unter der Regie von Ama selbst und produziert von ihrer Schwester, Mahalia – mit der sie kürzlich erst die Produktionsfirma Marlzama Films gegründet hat) ein eigenes weißes Kaschmir-Outfit entworfen. Für das aktuelle Video „Silence“ hat sie einen handgefertigtes Seiden-Moiré Anzug kreiert. Das Material Moiré (ein Seidenstoff mit einer speziellen Maserung) zieht sich durch das ganze Album, angefangen beim Set-Design von „Caught Me Running“ bis hin zum Album-Artwork. Von der kreativen Umsetzung bis hin zu den Lyrics zeigt Ama, dass ihre Kreativität einfach keine Grenzen kennt. Dieses Debüt-Album ist nun die Gelegenheit für Amas Fans, einen tiefen Einblick in ihre Persönlichkeit zu bekommen.
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Quelle: © Universal Music