In der sich ständig weiterentwickelnden Musiklandschaft gibt es nur wenige Künstler, die einen so anhaltenden Einfluss und einen so innovativen Geist besitzen wie Paul Weller. In seiner 1977 begonnenen Karriere veröffentlicht er mit „66“ (Polydor Records) nun sein 17. Soloalbum und sein 28. insgesamt. Wie der Titel und das Artwork von Sir Peter Blake (sein erstes für Weller seit „Stanley Road“ von 1995) andeuten, markiert Paul Wellers neues Album den Abschluss seiner 66. Reise um die Sonne und wird am Freitag veröffentlicht – einen Tag vor seinem 66. Geburtstag. Erste Eindrücke vom Album vermittelten die Singles „Rise Up Singing“ und „Soul Wondering“.
Weller hat im Laufe seiner Karriere immer wieder bewiesen, dass er künstlerische Grenzen überschreitet und gleichzeitig seinen Wurzeln treu bleibt. „66“ verspricht keine Ausnahme zu sein und bietet eine fesselnde Reise durch seine kontinuierliche musikalische Entwicklung. Es ist auch ein recht nachdenkliches und in sich gekehrtes Album, das den Fokus zurücknimmt und beleuchtet, wie Wellers Kreativität mit seiner Umgebung interagiert.Er findet immer wieder neue Wege, das Wunder des Lebens und den Sinn von allem zu alchemisieren, und greift dabei auf Fragmente aus dem wirklichen Leben, Gedanken zur Spiritualität und sogar Kindheitserinnerungen zurück. Es gibt Songs, die den Glauben, die sich verändernden Umstände und die kaputten Realitäten des Lebens in dieser turbulenten Zeit behandeln. Aber „66“ ist im Kern positiv und strotzt vor der Weisheit und Perspektive eines Menschen, der wirklich gelebt und geliebt hat.
Die 12 Songs auf „66“ wurden im Laufe von drei Jahren in Wellers Black Barn Studio mit einer Reihe von Gastmusikern erarbeitet. In der jüngeren Vergangenheit war Paul Weller ein enthusiastischer Kollaborateur, aber „66“ fühlt sich an wie die vollendete Feier dieses Prozesses. Hier gibt es textliche Beiträge von geschätzten Musikern wie Suggs, Noel Gallagher und Bobby Gillespie („Ship Of Fools“, „Jumble Queen“ bzw. „Soul Wondering“). Auf „66“ sind auch Erland Cooper und das Duo White Label als Co-Autoren zurückgekehrt, und Hannah Peel hat Streicherarrangements beigesteuert.Darüber hinaus gibt es zwei Kollaborationen mit dem französischen Produzenten und Künstler Christophe Vaillant (Le Superhomard), während das gefeierte Brooklyn-Trio Say She She den Gesang zu „In Full Flight“ beisteuert. Über das gesamte Album verteilt finden sich Beiträge von einer Reihe alter Freunde, darunter Dr. Robert, Richard Hawley, Steve Brooks und Max Beesley.
„66“ wird ein Meilenstein in Paul Wellers illustrer Diskografie sein und seinen Status als einer der bedeutendsten Künstler seiner und jeder anderen Generation weiter festigen.
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Quelle: © Universal Music